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Fu, Prof.

Behandlungsprinzipien der Erde

Kongress: TCM Kongress 1999 - 30.
180 min, chin./deut
Inhalt / abstract
Bei den Behandlungsprinzipien der Erde-Organe handelt es sich um die Behandlungsprinzipien der Milz und des Magens. Die Diskussion der Behandlungsprinzipien dieser zwei Organe berührt oft auch die sechs Hohlorgane, vor allem den Dick- und den Dünndarm. Akupunktur und Kräutermedizin sind beide Bestandteile der chinesischen Medizin und folgen daher denselben Behandlungsprinzipien. Dennoch weisen sie in der Praxis Unterschiede auf.
Die grundlegenden Behandlungsprinzipien der chinesischen Medizin sind: im Fall der Schwächung (die Organe) zu stärken und im Fall des Befalls durch pathogenes Qi (die Organe) zu entladen. Bei den Erde-Organen zeigt die Anwendung dieses Prinzips noch einige Besonderheiten.
Die Milz ist ein Erde-Organ des Yin-Typus. Bei ihr gibt es meistens Xu-Syndrome (Syndrome der Schwächung) zu beobachten. Die Stärkung der Erde-Organe bedeutet also im wesentlichen die Stärkung der Milz und kennt folgende Möglichkeiten:
1) Ergänzung der Essenz, die mangelhaft ist;
2) Normalisierung der Aufnahme- und Absorptionsfunktionen des Magens und der Milz. Erst wenn die Aufnahme- und Absorptionsfunktionen dieser zwei Organe normalisiert sind können die fünf Speicherorgane genährt werden und die eingenommenen Heilmittel zur Wirkung kommen. Daher werden zur Stärkung der Milz und des Magens vorwiegend die Mittel verwendet, welche zur Normalisierung der Funktionen der Erde-Organe dienen. Starke und fettige Mittel sind nicht geeignet. Der Magen ist ein Erde-Organ des Yang-Typus. Bei ihm gibt es meistens Shi-Syndrome (Syndrome infolge der Fülle des pathogenen Qi) zu beobachten. Bei der Entladung der Erde-Organe handelt es sich also hauptsächlich um die Ausscheidung des pathogenen Qi im Magen. Die Entladung der Erde-Organe kennt folgende Verfahren:
1) Angriff der sichtbaren pathogenen Substanz, die sich in Magen und Darm zurückhält;
2) Beseitigung der Ursachen für die Funktionsstörung der Milz und des Magens;
3) Bewahrung der störungsfreien Funktionen des Magens und des Darms.
Zur Entladung zählt außerdem die Entlastung der Milz und des Magens bei Aufnahme und Absorption. Da die Milz und der Magen den Knotenpunkt für Steigen und Sinken des Qi im Körper darstellen, so ist die Bewahrung der störungsfreien Funktionen des Magens und des Darms die am häufigsten verwendete Methode. Hingegen soll die Angriffsmethode mit Vorsicht verwendet werden.
Zwar werden bei der Behandlung der Milz und des Magens unterschiedliche Schwerpunkte angesetzt. Bei der Behandlung der Milz liegt der Schwerpunkt auf der Normalisierung der Absorptionsfunktion und bei der Behandlung des Magens auf der Bewahrung der störungsfreien Weitergabe. Diese beiden Organe bilden jedoch eine Einheit. So schließt die Normalisierung der Absorptionsfunktion die Bewahrung der störungsfreien Weitergabe ein und umgekehrt. Es kommt daher oft vor, daß man bei der Behandlung des Milz und des Magens kalte mit warmen Mitteln und Angriffs- mit Stärkungsmethoden kombiniert verwendet. Erst wenn die Milz und der Magen bei Aufnahme und Absorption normal funktionieren, dann kann unser Körper ununterbrochen mit Qi, Blut und flüssigem Nährstoff, was von der Wasser- und Nahrungsessenz erzeugt wird, versorgt und genährt werden. Daher ist die Pflege der Milz und des Magens ein wichtiges Prinzip der chinesischen Medizin für die Krankheitsbehandlung. Die Behandlung der Krankheiten, die durch exogenes pathogenes Qi verursacht wurden, kann durch die Pflege der Milz und des Magens den Rückhalt erhalten und endet dann mit der Stärkung dieser zwei Organe. Im Fall der chronischen Erkrankung infolge innerer Schädigung kann die Normalisierung der anderen Organe durch die Erholung der Funktionen der Milz und des Magens so weit gefördert werden, daß die eigentliche pathologische Veränderung gebessert wird.

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Behandlung von Feuchtigkeits-Bi Teil I

Kongress: TCM Kongress 1999 - 30.
180 min, chin./deut.
Inhalt / abstract
Feuchtigkeit ist eine der sechs Qi-Arten und löst, wenn sie übermäßig wird, Krankheiten aus. Die pathogene Feuchtigkeit kann weiter in etwas Unsichtbares und etwas Sichtbares unterschieden werden. Zu dem letzteren gehören Schleim, dickere Flüssigkeit (Yin) und Wasser. Die unsichtbare Feuchtigkeit kommt an unterschiedlichen Stellen zum unterschiedlichen Ausdruck und ruft meistens schwere Schmerzen sowie einen weißen und wäßrigen Zungenbelag hervor. Die Behandlung besteht in der Regel darin, die pathogene Feuchtigkeit zu zerstreuen und die Funktionen der Milz und des Magens zu normalisieren. Schleim und dickere Flüssigkeit (Yin) werden jeweils durch Retension und Koagulation von Wasser gebildet und verursachen an unterschiedlichen Stellen unterschiedliche Symptome. Der Schleim ist zähflüssig und klebrig und verursacht gewöhnlich Symptome wie Spucken, Bildung von Massa, Dysfunktion der Extremitäten, schmierigen Zungenbelag und gleitenden Puls. Die dickere Flüssigkeit (Yin) ist dünner und klarer als Schleim und verursacht gewöhnlich Symptome wie Ausscheidung von Flüssigkeiten, Husten mit Dyspnoe, Durchfall, wäßrigen Zungenbelag und gespannten Puls. Die Behandlung besteht hauptsächlich darin, Schleim und dickere Flüssigkeit (Yin) zu beseitigen. Dabei ist darauf zu achten, Milz und Niere zu unterstützen.
Mit Wasser wird hier das Wasser gemeint, das sich im Körper anhäuft und zu einer Überschwemmung kommt. Die Behandlung besteht hauptsächlich darin, das Wasser zu regulieren. Dabei ist darauf zu achten, die Funktionen der Lunge, Milz, Niere und drei Körperhöhlen (drei Erwärmer) zu normalisieren.

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Behandlung von Feuchtigkeits-Bi Teil II und III

Kongress: TCM Kongress 1999 - 30.
360 min, chin./deut.
Inhalt / abstract
Die Arthrosyndrome sind Krankheiten, die wegen der Blockade bestimmter Meridianen infolge des Befalls durch Wind, Kälte und Feuchtigkeit in kombinierter Weise entstanden sind und Symptome wie Muskel- und Gelenkschmerzen, Schwellung der Gelenke und Schwergefühl haben.
Diese Syndrome lassen sich gewöhnlich in vier Typen: Arthrosyndrom mit starken, mit fixierten, mit wandernden Schmerzen und mit Hitze unterscheiden. Als Behandlungsprinzip gilt es, das exogene pathogene Qi zu vertreiben und die Meridiane durchgängig zu machen. Gleichzeitig soll darauf geachtet werden, Qi und Blut zu stärken und Leber und Niere zu nähren. Wenn es eine lange Krankheit ist und sie immer wieder rückfällig wird, dann können zur Unterstützung der Krankheitsbehandlung noch Maßnahmen wie Lösung des Schleims und Zerstörung der Koagulation ergriffen werden.
Das Arthrosyndrom mit starken Schmerzen ist ein Arthrosyndrom, bei dem Kälte den hauptpathogenen Faktor darstellt. Die Behandlung dieses Arthrosyndroms besteht darin, die Kälte zu zerstreuen. Das repräsentative Rezept der chinesischen Kräutermedizin dafür heißt Wutou-Tang (Absud mit Aconitum carmichaeli usw.). Das Arthrosyndrom mit fixierten Schmerzen ist ein Arthrosyndrom, bei dem die Feuchtigkeit den hauptpathogenen Faktor darstellt und das Schwergefühl offenkundig ist. Die Behandlung dieses Arthrosyndroms besteht darin, die Feuchtigkeit zu beseitigen. Das repräsentative Rezept der chinesischen Medizin dafür heißt Yiyiren-Tang (Absud mit Semen Coicis usw.).
Das Arthrosyndrom mit wandernden Schmerzen ist ein Arthrosyndrom, bei dem der Wind den hauptpathogenen Faktor darstellt. Die Behandlung dieses Arthrosyndroms besteht darin, den Wind zu vertreiben. Das repräsentative Rezept der chinesischen Medizin dafür heißt Fangfeng-Tang (Absud mit Radix Saposhnikoviae usw.). Das Arthrosyndrom mit Hitze ist dadurch charakterisiert, daß die Gelenke geschwollen sind und Heißschmerzen auftreten und die Schmerzen von Kälte besänftigt werden können. Das repräsentative Rezept der chinesischen Medizin dafür heißt Guizhi-Baihu-Tang (Absud mit Rhizoma Anemarrhenae, Gypsum, Radix Glycyrrhizae, Ultivarietas Oryzae sativae und Ramulus cinnamoni).
Das Arthrosyndrom mit fixierten Schmerzen bzw. mit Feuchtigkeit als pathogenem Hauptfaktor ist durch Gefühllosigkeit des Muskels und geschwollene Gelenke mit Schwergefühl und fixierten Schmerzen charakterisiert. Wind, Kälte und Feuchtigkeit sind drei exogene Faktoren, die Arthrosyndrome hervorrufen, wobei Feuchtigkeit der Hauptfaktor ist. Im inneren Körper sind die arthrosyndrome meistens darauf zurückzuführen, daß die Funktion der Milz gestört wird. Diese Störung führt dazu, daß die pathogenen Faktoren in Muskeln verweilen. Die Behandlung besteht darin, den Wind zu vertreiben, die Kälte zu zerstreuen und die Feuchtigkeit zu beseitigen, wobei die Beseitigung der Feuchtigkeit der Schwerpunkt der Behandlung ist. Gleichzeitig ist darauf zu achten, daß die Milz unterstützt wird. Das Rezept Fangji-Huangji-Tang (Absud mit Radix Stephaniae tetrandrae, Radix Astragali usw.) aus "Abriß der Goldtruhe" ist das älteste Rezept für Behandlung der Arthrosyndrome mit Feuchtigkeit als hauptpathogener Faktor. Das gegenwärtig gewöhnlich verwendete Rezept "Yiyiren-Tang" (Absud mit Semen Coicis usw.) verkörpert auch die genannten Behandlungsprinzipien. Wenn die hier in Rede stehenden Arthrosyndrome noch von Hitze begleitet sind, dann sollten Abkühlungsmittel gegen die Feuchthitze verwendet werden. Dazu kann man von dem Rezept "Danggui-Niantong-Tang" (Absud mit Radix Angelicae sinensis usw. zum Stilllen der Schmerzen) Gebrauch machen.
Behandelt man die Arthrosyndrome mit Akupunktur und Moxibustion, dann kann man an bestimmten partiellen Stellen oder entlang bestimmter Meridianen Punkte wählen. Außer Körperakupunktur und Moxibustion kann man auch Methoden wie Warmakupunktur (mit Moxa) und Schröpfen verwenden. Zur Behandlung der Arthrosyndrome mit Hitze sind die Moxibustion und Warmakupunktur aber nicht geeignet.

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