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Sack, Dr. Martin

Leitender Oberarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der TU-München. Facharzt für Psychosomatische Medizin, Qualifikation in spezieller Psychotraumatherapie (DeGPT) und Eye Movement Desensitization and Reprocessing ...   [mehr]
Leitender Oberarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie des Klinikums rechts der Isar der TU-München. Facharzt für Psychosomatische Medizin, Qualifikation in spezieller Psychotraumatherapie (DeGPT) und Eye Movement Desensitization and Reprocessing (EMDR-Supervisor), Präsident der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT). Forschungsschwerpunkte: Komplexe Traumafolgestörungen, Entwicklung von schonenden Traumatherapietechniken, Forschung zu Wirkfaktoren traumatherapeutischer Verfahren, Körperbeschwerden und psychische Traumatisierungen
Abschließend werden aus den theoretischen Vorüberlegungen, empirischen Behandlungsbeobachtungen sowie den ersten Ergebnissen der Forschungspilotstudie zusammenfassende Ableitungen getroffen, wie die alltägliche Arbeit mit komplextraumatisierten / dissoziativen Patienten möglicherweise effektiver gestaltet werden könnte sowie weiter erforscht werden sollte.
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Die Aneignung des Fremden als Anpassungsleistung

Kongress: Traumapotenziale III: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie
75 min, deutsch
Inhalt / abstract
Aggressive oder in anderer Weise scheinbar destruktive Persönlichkeitsanteile entstehen in Folge einer aktiven Anpassungsleistung an lebensbedrohliche traumatisierende Situationen. Auch aggressive oder in anderer Weise bedrohliche Persönlichkeitsanteile haben eine protektive Funktion. Der Begriff Täterintrojekt ist irreführend und fragwürdig, da die Zuwendung zu den als schwierig erlebten Persönlichkeitsanteilen durch die Attribuierung eines Selbstanteils mit Tätereigenschaften weiter erschwert wird.
Vor dem Hintergrund der aktuellen neurobiologischen Forschungsbefunde zur Entstehung von traumassoziierten Persönlichkeitsanteilen werden die unterschiedlichen theoretischen Modellbildungen vorgestellt. Insbesondere wird dabei auf die Entwicklung der persönlichen Identität und auf die Beziehung zum eigenen Körper, als von Beziehungserfahrungen und anderen äußeren Bedingungen abhängiger und störbarer Prozesse eingegangen. Die sich daraus ergebenden praktischen Konsequenzen für die Behandlung von Patienten mit komplexen Traumafolgestörungen werden diskutiert.
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