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Baumgartner, PD Dr. Stephan

Geboren 1965 in München. 1984-1990 Studium der Physik, Mathematik und Astronomie an der Universität Basel. 1995 Promotion in Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich. Seit 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Grundlagenforschung im Institut Hiscia, ...   [mehr]
Geboren 1965 in München. 1984-1990 Studium der Physik, Mathematik und Astronomie an der Universität Basel. 1995 Promotion in Umweltnaturwissenschaften an der ETH Zürich. Seit 1993 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Grundlagenforschung im Institut Hiscia, Verein für Krebsforschung, Arlesheim sowie seit 1996 am Institut für Komplementärmedizin IKOM (ehem. KIKOM) der Universität Bern. Seit 2011 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Integrative Medizin an der Universität Witten/Herdecke. 2013 Habilitation an der Universität Witten/Herdecke.
Forschungsschwerpunkte
Entwicklung experimenteller Methoden zur Untersuchung pharmazeutischer Verfahren aus dem Bereich der Komplementärmedizin (mit Schwerpunkt Potenzierungsverfahren der Homöopathie und der Anthroposophischen Medizin); systematische Reviews aus dem Bereich der Grundlagenforschung an potenzierten Präparaten.
Lehre
Vorlesungen und Seminare für Medizinstudenten; Weiterbildungsveranstaltungen für Ärzte, Pharmazeuten und Heilpraktiker; Betreuung von Masterarbeiten und Dissertationen; Organisation von Konferenzen
Gesellschaften
Mitglied der Deutschen Physikalischen Gesellschaft DPG und der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie WissHom. Gründungsmitglied der International Society for Complementary Medicine Research ISCMR und des Verbandes für Anthroposophisch Erweiterte Pharmazie in der Schweiz VAEPS. Derzeit Präsident der International Research Group on Very Low Dose and High Dilution Effects GIRI.
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Homöopathische Grundlagen-Forschung: Nützt sie Mensch und Tier?

Kongress: 19. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch
40 min, deutsch
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1 DVD  15,00 €

Wassercluster, Nanopartikel, Nanoblasen, Lebenskräftestrukturen oder nicht-lokale Verschränkungen? Homöopathische Erklärungsmodelle unter der Lupe

Kongress: 14. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch
90 min, deutsch
Inhalt / abstract
Wie können Wirkungen homöopathisch potenzierter Präparate verstanden werden? Diese Frage bewegt und beschäftigt nicht nur Ärzte und Patienten, sondern auch Pharmazeuten und Naturwissenschaftler seit mehr als 200 Jahren.
Samuel Hahnemann war der Ansicht, dass den Wirkungen potenzierter Arzneien „geistartige Arzneikräfte“ zugrunde liegen. Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophischen Medizin, sprach von der Möglichkeit, durch das Potenzieren das Materielle in seinen Funktionen, seinen Prozessen, seinen Kräften zur Wirksamkeit zu bringen.
Die in den letzten Dekaden aufgebrachten Erklärungsmodelle lassen sich einerseits in mehr materiell-strukturell basierte Ansätze sowie in formale nicht-lokale Modelle gliedern. Erstere stellen Hypothesen auf zur molekularen Struktur und Dynamik potenzierter Arzneien, oder berufen sich auf Nanopartikel oder Nanoblasen in den Präparaten. Die nicht-lokalen Modelle verallgemeinern die formalen Strukturen der Quantenphysik und versuchen so, einen Erklärungsrahmen für die Vorgänge bei einer homöopathischen Behandlung zu definieren.
In diesem Vortrag werden die verschiedenen Erklärungsansätze miteinander verglichen und die Möglichkeiten für eine experimentelle Verifizierung diskutiert.
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Stand der Grundlagenforschung zur homöopathischen Potenzierung

Kongress: Deutscher Homöopathie Kongress 2013
45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Das Verfahren der homöopathischen Potenzierung gibt der Wissenschaft immer noch Rätsel auf. So wird etwa die Ansicht vertreten, dass die Verdünnungsverhältnisse bei der Herstellung homöopathischer Hochpotenzen spezifische Medikamenteneffekte letzterer verunmöglichen. Aufgrund der Fortschritte in der Grundlagenforschung am Potenzierungsprozess liegen aber mittlerweile einige wissenschaftlich hochwertige Untersuchungen vor, welche für spezifische Effekte hochverdünnter Homöopathika sprechen. Ein weiteres gut dokumentiertes Phänomen ist der nichtlineare Zusammenhang zwischen Potenzstufe und Effektgröße. Noch nicht befriedigend gelöst sind hingegen Fragen der laborinternen und laborexternen Reproduzierbarkeit. Die Aufklärung der Frage, ob die beobachtete Variabilität der experimentellen Resultate auf unkontrollierte Parameter oder auf immanente Eigenschaften homöopathischer Wirkungen zurückzuführen ist, wird entscheidend zur Bestimmung des Wirkprinzips homöopathischer Präparate beitragen.
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Stand der Grundlagenforschung zur homöopathischen Potenzierung

Kongress: 11. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch
45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Abstract
Das Verfahren der homöopathischen Potenzierung ist der
größte Stein des Anstoßes in der Begegnung von Homöopathie
und gegenwärtiger Wissenschaft. Die durch das
Potenzieren resultierenden Verdünnungsverhältnisse
können ohne Weiteres die inverse Avogadrozahl unterschreiten.
Damit nähert sich die Wahrscheinlichkeit gegen
Null, auch nur ein einziges Atom oder Molekül der eingesetzten
Ursubstanz in den homöopathischen Präparationen
aufzufinden. Aus diesem Grund wird es oft als
unmöglich angesehen, dass höhere homöopathische
Potenzen mehr als unspezifische Medikamenteneffekte
zur Folge haben.
Die homöopathische Grundlagenforschung, welche das
Verfahren der homöopathischen Potenzierung anhand von
Laborexperimenten untersucht, hat in den letzten Jahren
deutliche Fortschritte erzielt. Es liegen mittlerweile eine
ganze Reihe wissenschaftlich hochwertiger Untersuchungen
vor, welche auf spezifische Effekte hochverdünnter
homöopathischer Präparate hinweisen. Ein weiteres gut
etabliertes Phänomen ist der nichtlineare Zusammenhang
zwischen Potenzstufe und Effektgröße.
Noch nicht befriedigend gelöst sind hingegen Fragen der
laborinternen und laborexternen Reproduzierbarkeit. So
sind zwar inzwischen sieben experimentelle Bio-Assays
bekannt, welche bei unabhängiger Replikation ebenfalls
statistisch signifikante Effekte homöopathischer Präparate
ergaben. Im Detail unterschieden sich aber bis jetzt entweder
die Wirkungsrichtung (hemmend/stimulierend) oder
die aktiven Potenzstufen. Die Aufklärung der Frage, ob
dieses Phänomen auf unkontrollierte Parameter eines im
Prinzip deterministischen Systems oder auf immanente
Eigenschaften eines stochastischen Systems zurückzuführen
ist, wird entscheidend zur Bestimmung des Wirkprinzips
homöopathischer Präparate beitragen. Potentiell
von ebenso fundamentaler Bedeutung ist die Untersuchung
der Hypothese, dass die Effekte homöopathischer
Präparate in Untersuchungssystemen hoher Komplexität
(z.B. bei Tieren) größer sind als in Systemen tiefer Komplexität
(z.B. bei Zellinien und Mikroorganismen). Eine weitere
offene Frage betrifft die Bestimmung adäquater
Messgrößen für homöopathisch induzierte Effekte, da es
erste Hinweise darauf gibt, dass eine Untersuchung der
intra- und interexperimentellen Streuung und/oder Verteilungsform
möglicherweise konsistentere Resultate ergibt
als die Analyse der Mittelwerte von Datenkollektiven.
Neben Bio-Assays wurden in den letzten Jahren auch
verschiedene konventionelle physikalische Messmethoden
zur Untersuchung wässriger homöopathischer Präparate
eingesetzt. Auch hier gibt es interessante Resultate,
welche auf eine spezifische Struktur bzw. Dynamik der
Wassermoleküle in homöopathischen Präparaten hinweisen;
eine konsistente Deutung aller experimentellen Phänomene
liegt aber noch nicht vor. Eine mögliche und weiter
zu untersuchende Hypothese ist die lokale Informationsspeicherung
vermittels nicht-thermischer Energiefelder,
deren Zusammenhang mit den derzeit ebenfalls diskutierten
nicht-lokalen Theorien zu Natur und Wirksamkeit
homöopathischer Präparate noch abzuklären ist.
Zusammenfassend gesehen lässt sich festhalten, dass die
Grundlagenforschung zum Potenzierungsprinzip in den
letzten Jahren wesentliche Fortschritte gemacht hat. Die
bisher erzielten Resultate zeigen auf, dass weitere Forschungsanstrengungen
mit Sicherheit zur Aufklärung des
Wirkprinzips hochverdünnter homöopathischer Präparate
beitragen werden.
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