Bloch-Szentágothai, Dr. Katalin
Studium und Facharzt für Anästhesie in Budapest, München, Chur und Kassel. 1969-1999
leitende Anästhesistin in Riehen bei Basel. Seit 1986 intensiver Umgang mit medizinischer
Hypnose. Erst Ausbildung, später Ausbilderin und Referentin im Rahmen der SMSH an
zahlreichen ... [mehr]
leitende Anästhesistin in Riehen bei Basel. Seit 1986 intensiver Umgang mit medizinischer
Hypnose. Erst Ausbildung, später Ausbilderin und Referentin im Rahmen der SMSH an
zahlreichen ... [mehr]
Der Fall ins Unbewusste - Hypnotherapeutischer Umgang mit Patienten in Notfallsituationen
Kongress: Deutsche Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie - Jahreskongress 2012 360 min, deutsch Inhalt / abstract Frühkindliche Erlebnisse und Traumata beherrschen das Verhalten vieler Patienten in einer Notfallsituation. Sie zeigen Zeichen eines Rückfalls in das Vergessene, Verdrängte. Eine Notfallsituation kann sich auch während einer Therapie ergeben: Flashback, Wiedererleben einer traumatischen Situation oder ein unbekanntes Schlüsselwort, das zum Auslöser wird. Bei so einer Krise sowohl im klinischen wie im psychologischen Kontext haben Patienten Angst, Schmerzen oder sind in Panik. Oft besteht keine Möglichkeit für eine tragende Kommunikation. Unter diesen Umständen versagen meistens unsere gelernten und geübten permissiven Induktionsmethoden. Wir müssen die Ressourcen anwenden, die die Patienten uns offerieren; das kann die Spannung sein, das Schreien oder sogar der Schmerz. Die Induktion muss meistens autoritär sein, weil das der einzige Weg ist, Patienten in ihrem regredierten Zustand zu erreichen. Ziel: Bei unkooperativen, verängstigten Patienten (Kindern und Erwachsenen) Hypnose auch dann anzuwenden, wenn es mit Standard-Induktionstechniken kaum möglich ist. | ||
|