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Nitzschke, Dr. phil. Bernd

Niederlassung als Psychoanalytiker (DGPT) in eigener Praxis in Düsseldorf seit 1988. Arbeit an verschiedenen Instituten als Lehranalytiker, Lehrtherapeut, Supervisor und Dozent. Mitbegründer bzw. Mitherausgeber von verschiedenen psychoanalytischen Fachzeitschriften. Als Psychoanalysehistoriker ein deutschlandweit gefragter Fachmann.

Verrat und Verleumdung eines Psychoanalytikers oder Rettung der Psychoanalyse unter Hitler?

Kongress: Traumapotenziale IV: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie
60 min, deutsch
Inhalt / abstract
Wilhelm Reichs Ausschluss aus der Deutschen Psychoanalytischen Gesellschaft und der Internationalen Psychoanalytischen Vereinigung 1933 – und die Folgen

Nach einführenden Überlegungen zum Thema Verrat wird der „Fall“ Wilhelm Reich als Exempel vorgestellt. Zu den Folgen dieses „Falls“ gehören die Kontroversen der psychoanalytischen Geschichtsschreibung nach 1945 (also z. B. die Verfälschung, der Ausschluss R. sei ein "freiwilliger Austritt" gewesen) wie die Tatsache, dass wichtige Themen, die Reich behandelt hat – etwa die Bedeutung des Körpers in der Psychoanalyse –, erst Jahrzehnte später wieder Eingang in den wiss. Diskurs finden konnten (und dann meist ohne Nennung von Reich, an dem bis heute der Makel hängen geblieben ist, er sei doch eigentlich verrückt gewesen; auch auf diese Verleumdung, die mit Reichs Lehranalytiker Paul Federn beginnt, werde ich eingehen).
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