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Jütte, Prof. Dr. phil. Robert

Prof. Dr. phil. Robert Jütte leitet seit 1990 das Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart. und lehrt seit 1991 auch an der Universität Stuttgart. Herausgeber der Zeitschrift „Medizin, Gesellschaft und Geschichte“, der Hahnemannschen ...   [mehr]
Prof. Dr. phil. Robert Jütte leitet seit 1990 das Institut für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart. und lehrt seit 1991 auch an der Universität Stuttgart. Herausgeber der Zeitschrift „Medizin, Gesellschaft und Geschichte“, der Hahnemannschen Krankenjournale-Edition und der Reihe „Quellen und Studien zur Homöopathiegeschichte“, Vorstandsmitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer und Leiter des Arbeitskreises Placebo. Seit 2009 Sprecher des Dialogforums Pluralismus in der Medizin.   [weniger]

Eröffnungsvortrag - Medizinischer Pluralismus - was wir aus der Geschichte lernen können

Kongress: 72nd LMHI Homeopathic World Congress Leipzig 2017 (DZH17)
90 min, deutsch
Inhalt / abstract
Wenn jemand vor dem Beginn des Zeitalters der modernen Medizin krank wurde, konnte er unter einem großen Angebot unterschiedlichster Therapeuten wählen. Zu jener Zeit dominierten die approbierten Heiler noch nicht den medizinischen Markt, wenngleich es schon eine Tendenz zur Monopolisierung, die vom Staat begünstigt wurde, gab. Dem widerspricht nicht der Umstand,
dass die „Kurierfreiheit“ in Deutschland von den 1870er-Jahren bis in das frühe 20. Jahrhundert gesetzlich garantiert war.
Als am Ende des 18. Jahrhundert Samuel Hahnemann seine neue Heilkunst, die er später Homöopathie nannte, propagierte, führte das zu einem Bruch in der Ärzteschaft, der noch heute zu spüren ist. Die Homöopathie und nicht eine andere CAM-Therapie bildet nämlich den Lackmustest für den medizinischen Pluralismus. Homöopathie ist jedoch nicht die einzige Herausforderung für die Biomedizin. Die Integrative Medizin könnte in eine Sackgasse führen,
wenn das Weltbild der darunter subsumierten Therapien an Bedeutung verliert und lediglich die speziellen Techniken (Medikation, Nadelstechen oder manuelle Techniken) angewandt werden, immer unter dem Blickwinkel der Evidenz. Die Haltung des Staates zu den traditionellen Heilweisen wird zukünftig sehr stark von ökonomischen Überlegungen abhängen, da die Gesellschaft
altert und chronische Erkrankungen zunehmen. Das könnte durchaus eine Chance für die Homöopathie sein, wenn der Fokus nicht mehr der Wirkungsnachweis ist, sondern die Wirksamkeit, wie sie Outcome-Studien belegen.
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Zur Geschichte der Naturheilkunde

Kongress: Jubiläums Kongress: 125 Jahre Deutscher Naturheilbund e.V.
35 min, deutsch
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Homöopathie und Nationalsozialismus

Kongress: Deutscher Homöopathie Kongress 2013
45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Der Homöopathie wird von ihren Kritikern bis heute vorgeworfen, sie sei kompromittiert, da führende Vertreter des nationalsozialistischen Regimes sie gefördert hätten, womit insinuiert wird, dass es auch ideologische Gemeinsamkeiten gegeben haben muss. Eine solche Sicht kann man nur als Geschichtsklitterung bezeichnen. Es sei nur in Erinnerung gerufen, dass sich unter den wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit im Nürnberger Ärzteprozess von 1946 verurteilten Ärzten nur Vertreter der naturwissenschaftlichen Medizin befanden, ja das Stichwort „Homöopathie“ in dem ausführlichen Registerband zu den Prozessakten nicht ein einziges Mal vorkommt. Weil sich „schwarze Legenden“ lange halten, insbesondere auch in den Medien, sollen deshalb im Vortrag die heute bekannten historischen Fakten kurz dargelegt werden. Außerdem wird die Rolle, welche die Homöopathie im nationalsozialistischen System gespielt hat, beleuchtet werden.
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Regionale Unterschiede: Begünstigende und hemmende Faktoren in der Ausbreitung der Homöopathie in Europa

Kongress: Deutscher Homöopathie Kongress 2011 - 161. Jahrestagung des DZVhÄ
45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Welche Faktoren haben sich in einzelnen, ausgewählten Ländern als hemmend oder förderlich für die Ausbreitung der Homöopathie seit den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts erwiesen?

Dieser Frage geht Prof. Dr. phil. Robert Jütte, Leiter des Instituts für Geschichte der Medizin der Robert Bosch Stiftung in Stuttgart, nach.
Vergleichende Studien, die auf Umfragen zur Popularität einzelner komplementärmedizinischer Therapien beruhen, machen deutlich, dass in einigen Ländern die Homöopathie häufig ganz oben in der Beliebtheitsskala steht, in anderen dagegen „nur“ in der Mitte. Auch die rechtliche Situation gestaltet sich je nach Land unterschiedlich. Die Gründe dafür liegen (wahrscheinlich?) in bis heute nachwirkenden geschichtlich bedingten Traditionen.
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Materia Medica - Unbek. Hahnemann - Diskussion

Kongress: Homöopatischer Weltärztekongress - 60.
114 min, SP - D
Inhalt / abstract
mit Dr. Candegabe
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Festvortrag: Das Arzt-Patienten Verhältnis bei Hahnemann

Kongress: ZÄN Kongress - 108.
90 min, deutsch
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