Ungern-Sternberg, Dr. Manfred Freiherr von
1930 in Leipzig geboren, Studium der Medizin in München, Staatsexamen und Promotion 1956. Klinische Tätigkeit in Bochum, Köln, Gelsenkirchen, Stuttgart, Lengerich und als Praxisassistent in einer Praxis für Homöopathie und Psychotherapie. Waldorfschularzt an der Hiberniaschule ...
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Der Arzt sieht, hört und bemerkt....(§ 84 ff. Organon)
Kongress: Deutscher Homöopathie Kongress 2013 90 min, deutsch Inhalt / abstract Die gegenwärtige Lehre der Homöopathie kennt verschiedene Richtungen, aber letztendlich geht es allen darum, für die Similia, die der Patient bietet, einen Prototyp unter den geprüften Arzneien zu finden, der die innere Heilkraft so gezielt anregen kann, daß gesetzmäßig das Bewältigungsprogramm eingeschaltet wird. Hier stehen oftmals vorgefaßte klischeehafte Meinungen der objektiven Beobachtung gegenüber. Die heute übliche Computerrepertorisation verführt nur zu leicht zur Aufnahme aller möglichen Hinweise und damit auf falsche Pfade. Wie häufig der klare Blick fehlt, zeigt sich, wenn in Seminaren für einen Fall an die 20 Arzneimitteldiagnosen angeboten werden. Die TCM bietet objektive Möglichkeiten, in dem Angebot, mit dem die Patienten in die Praxis kommen, in der Untersuchung und im ärztlichen Gespräch in der freien Assoziation Dysharmoniemuster anhand von Fern- und Lokalsymptomen zu erkennen. . Je besser ein Patient sich verstanden fühlt, desto vertrauensvoller öffnet er sich und desto klarer zeichnen sich die Grundzüge des zu diagnostizierenden Mittels ab. Gute Gewichtung der Wahrnehmungen ist Voraussetzung. Anhand von verschiedenen Parametern läßt sich ablesen, warum trotz scheinbar guter Wirkung einer Verordnung die eigentliche Krankheit weiterbesteht, so daß dem Arzt eine bessere Sichtweise geöffnet wird. | ||
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