2 1/2 Tage Seminar
Miasma im Kindesalter
Immer mehr Kinder entwickeln heute schon in den ersten Lebensmonaten oder -jahren chronische Krankheiten wie Neurodermitis, Asthma bronchiale, Heuschnupfen, chronisch-rezidivierende Infekte und Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder ...
[mehr]
2 1/2 Tage Seminar
Miasma im Kindesalter
Immer mehr Kinder entwickeln heute schon in den ersten Lebensmonaten oder -jahren chronische Krankheiten wie Neurodermitis, Asthma bronchiale, Heuschnupfen, chronisch-rezidivierende Infekte und Autoimmunerkrankungen wie Rheuma oder Diabetes.
Diese Krankheiten sind entweder primär chronisch, oder ihre einzelnen Krankheitsschübe sind als Exazerbationen der chronischen Krankheit aufzufassen. Die Lebenskraft der betroffenen Kinder ist chronisch, grundlegend verstimmt.
Die Unterdrückung der akuten Krankheitsschübe durch eine rein symptomatische Behandlung ist problematisch, da die chronische Krankheit bestehen bleibt, sich aber immer mehr ins Zentrum des Organismus, in lebenswichtigere Organe verlagert.
Die eigentliche Bedeutung erhielt die Homöopathie durch Hahnemanns Entwicklung der Miasmenlehre.
Die Tatsache, dass die homöopathische Behandlung bei akuten Krankheiten enorm erfolgreich war, aber bei chronischen Erkrankungen oft versagte, führte ihn zum Verständnis der miasmatisch-chronischen Krankheiten und zu der Entdeckung, dass es bestimmte erworbene oder ererbte Vorbedingungen für diese Krankheiten gibt, und dass nur bestimmte Arzneien antimiasmatisch wirken.
Diese Erkenntnisse legte er 1828 in seinem Werk »Chronische Krankheiten« nieder.
Miasma ist nach Hahnemann »eine durch Ansteckung oder Erbschaft eingeprägte Krankheit« (§ 78, Anm.)
[weniger]