Chatfield, Kate
Vita
• 1984 BA in Philosophie
• 1990 Abschluss in Biologie
• 1995 Abschluss am North West College of Homeopathy (Manchester,
U.K.)
• seit 1998 Ordentliches Mitglied der Society of Homeopaths
(SOH) (U.K.)
• seit 2000 Mitglied im SOH Research Committee
• 2001-2007 ... [mehr]
• 1984 BA in Philosophie
• 1990 Abschluss in Biologie
• 1995 Abschluss am North West College of Homeopathy (Manchester,
U.K.)
• seit 1998 Ordentliches Mitglied der Society of Homeopaths
(SOH) (U.K.)
• seit 2000 Mitglied im SOH Research Committee
• 2001-2007 ... [mehr]
Einführungsvortrag IV
Kongress: 11. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch 60 min, deutsch Inhalt / abstract Über bloße Zahlen hinaus: qualitative Methoden in der homöopathischen Forschung Als Homöopathen sind wir stolz darauf, dass unsere Medizin individualisiert und ganzheitlich ist, und doch verwenden wir häufig Forschungsmethoden die genau das Gegenteil sind. Die quantitative Forschung geht nach einem reduktionistischen Ansatz vor und behandelt alle Teilnehmer gleich, was in Ergebnis dazu führt dass die philosophischen Grundannahmen nicht zueinander passen. In der qualitativen Forschung strebt der Forschende nach einer ganzheitlichen Beschreibung von Ereignissen und verwendet dabei Methoden, die den individuellen Umständen angepasst sind. In der (internationalen) medizinischen Forschung sind qualitative Ansätze inzwischen zunehmend anerkannt und populär, weil man erkannt hat, wie wertvoll die Erkenntnisse sind wenn man über bloße Zahlen hinaus in die Tiefe geht. Von der Philosophie her passen qualitative Forschungsansätze ausgesprochen gut zur Homöopathie. Sie bieten uns ein feines, und gleichzeitig wissenschaftlich anspruchsvolles Instrumentarium um in der Homöopathie zu forschen. Qualitative Forschungsansätze sollten daher unbedingt einen integralen Bestandteil zukünftiger Forschungsstrategien darstellen. Der (dazugehörige) Workshop zielt darauf ab, den Teilnehmenden ein tiefer gehendes Verständnis von qualitativen Methoden, ihrer theoretischen Grundlagen und ihrer praktischen Anwendung in der homöopathischen Forschung zu vermitteln. | ||
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