Rohrer, Anton
MEERESARZNEIEN IM LICHTE DES SYMPTOMENLEXIKONS – EINE EINFÜHRUNG
Kongress: Deutscher Ärztekongress für Homöopathie - 167. Jahrestagung des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte 60 min, deutsch Inhalt / abstract Hahnemann gibt in seiner RAML zu einzelnen Symptomen viele Anmerkungen, die zeigen sollen, was an Arzneien charakteristisch ist. Erst das Symptomenlexikon von Uwe Plate konnte entschlüsseln, was diesen Anmerkungen gemeinsam zugrunde liegt: Signifikante Zeichenkombinationen! Denn die Arzneiwirkung zeigt sich in Zeichenkombinationen und nicht in ganzen Prüfungssymptomen. Bei der Bestimmung der heilenden Arznei kommt es auf die Summe der charakteristischen Zeichenkombinationen an. Was die Arznei gewiss heilen kann, sind diese signifikanten Zeichenkombinationen, die mit dem Symptomenlexikon sofort erkannt werden können. Deshalb bietet das Symptomenlexikon maximale Verschreibungsgewissheit. Im Gegensatz zu allen anderen Homöopathen legt Hahnemann Wert darauf, die Arznei durch Arzneiprüfungssymptome zu bestimmen und Heilsymptome nur zur Bestätigung einer bereits gefundenen Arznei zu benutzen. In diesem Punkt liegt Hahnemann im Clinch mit allen Repertorien und Homöopathen. Anhand der Krankengeschichte einer zirkumskripten Sklerodermie soll gezeigt werden, worauf sich die Ähnlichkeit zu beziehen hat. | ||
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Homöopathie mit dem Symptomenlexikon
Kongress: Deutscher Homöopathie Kongress 2016 - 165. Jahrestagung des DZVhÄ (DZH16) 55 min, deutsch Inhalt / abstract Das Symptomenlexikon von Uwe Plate ist die bedeutendste Neuerscheinung seit Veröffentlichung des Kentschen Repertoriums 1897. Während mit dem Therapeutischen Taschenbuch (TB) nur Einzelzeichen repertorisiert werden können, lassen sich mit dem Symptomenlexikon Zeichenkombinationen (ZK) bilden. Dadurch kann die Arzneifindung noch viel präziser als mit dem TB durchgeführt werden! Hahnemann hat das Simileprinzip nicht auf ganze Symptome, sondern auf ZK bezogen. Die charakteristischen Arzneiwirkungen zeigen sich nicht in ganzen Symptomen, sondern in ZK. Hahnemann bezeichnet diese ZK, die in Arzneiprüfungen gehäuft auftreten, als charakteristisch. Er hat nicht nach ganzen Symptomen, sondern nach Zeichenkombinationen gewählt und zur Arzneiwahl keine klinischen Heilsymptome herangezogen. | ||
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Praktische Arbeit mit dem Symptomenlexikon - Teil 1
Kongress: Deutscher Homöopathie Kongress 2016 - 165. Jahrestagung des DZVhÄ (DZH16) 90 min, deutsch Inhalt / abstract In diesem Seminar soll die Arbeit mit dem Symptomenlexikon nicht nur, aber besonders, den KollegInnen vorgestellt werden, die es noch nie gesehen oder benutzt haben. Es geht um die Homöopathie nach Hahnemann. | ||
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Praktische Arbeit mit dem Symptomenlexikon - Teil 2
Kongress: Deutscher Homöopathie Kongress 2016 - 165. Jahrestagung des DZVhÄ (DZH16) 90 min, deutsch Inhalt / abstract In diesem Seminar soll die Arbeit mit dem Symptomenlexikon nicht nur, aber besonders, den KollegInnen vorgestellt werden, die es noch nie gesehen oder benutzt haben. Es geht um die Homöopathie nach Hahnemann. | ||
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Pflanzenverwandtschaft und Arzneigruppenbildung – welche Rolle spielt die Herkunft einer Arznei bei der Arzneimittelwahl?
Kongress: 12. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch 45 min, deutsch Inhalt / abstract In Impulsvorträgen wird die Arzneifindung mit unterschiedlichen Methoden vorgestellt: Sankaran (Holling), Mangialavori (Hör), Genuine Homöopathie (Rohrer) Fallanalyse nach Kent (Sparenborg-Nolte). | ||
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Seminar Teil 1: Pflanzenverwandtschaft und Arzneigruppenbildung – welche Rolle spielt die Herkunft einer Arznei bei der Arzneimittelwahl?
Kongress: 12. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch 90 min, deutsch Inhalt / abstract Klaus Roman Hör Pflanzenfamilie(-verwandtschaft) und ihre Auswirkung auf die Arzneimittelwahl am Beispiel der Liliales • Andreas Holling Naturreich und Pflanzenfamilie(-verwandtschaft) als Kriterium für die Arzneimittelwahl am Beispiel der Liliales • Anton Rohrer Welchen Einfluss hat die Verwandtschaft von Arzneisubstanzen auf Arzneimittelwirkung und Arzneimittelwahl am Beispiel der Liliales • Anne Sparenborg-Nolte Zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen: Verwandtschafts- und Arzneimittelgruppenbildungen von Hahnemann bis heute | ||
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Seminar Teil 2: Pflanzenverwandtschaft und Arzneigruppenbildung – welche Rolle spielt die Herkunft einer Arznei bei der Arzneimittelwahl?
Kongress: 12. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch 90 min, deutsch Inhalt / abstract Klaus Roman Hör Pflanzenfamilie(-verwandtschaft) und ihre Auswirkung auf die Arzneimittelwahl am Beispiel der Liliales • Andreas Holling Naturreich und Pflanzenfamilie(-verwandtschaft) als Kriterium für die Arzneimittelwahl am Beispiel der Liliales • Anton Rohrer Welchen Einfluss hat die Verwandtschaft von Arzneisubstanzen auf Arzneimittelwirkung und Arzneimittelwahl am Beispiel der Liliales • Anne Sparenborg-Nolte Zur Auffindung der Heilkräfte der Arzneisubstanzen: Verwandtschafts- und Arzneimittelgruppenbildungen von Hahnemann bis heute | ||
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Apriorische Heilungsgewissheit – eine praktische Annäherung
Kongress: 12. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch 30 min, deutsch Inhalt / abstract „Gott bewahre jeden Kranken vor einem Arzte, ... der nicht im voraus weiß, welche Arznei dem Kranken heilsam oder verderblich sein werde.“ [RA II, 121]. An dieser und insgesamt 20 weiteren Stellen in der Reinen Arzneimittellehre äußert sich Hahnemann zur apriorischen Heilungsgewissheit. Gibt es diese wirklich? Wenn ja, welche Hindernisse stehen diesem hohen Ideal der Heilungsgewissheit in der Praxis im Weg? Antworten auf diese spannenden Fragen mit praxisrelevanten Hinweisen sind Inhalt dieses Vortrags. | ||
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Anschauen – Wahrnehmen – Erkennen in der genuinen Homöopathie
Kongress: Deutscher Homöopathie-Kongress 2012 45 min, deutsch Inhalt / abstract Jedes Arzneiprüfungssymptom zeigt zwei Anteile: Den individuellen Schwachpunkt des Prüfers und den Einfluss der Arznei. Die Konsequenz daraus ist, jedes Prüfungssymptom unter den Aspekten Ort – Empfindung – Modalität getrennt zu betrachten, da das vollständige Prüfungssymptom niemals alleiniger Ausdruck der Arzneiwirkung ist. Beim Studium wird es in seine Bestandteile zerlegt und erst der Vergleich der Zeichen unter sich lässt die wahre Arzneiwirkung erkennen. Daraus resultiert die Entsubjektivierung der subjektiven Prüfsymptome. Da sich die Ähnlichkeitsbeziehung auf die Zeichen richtet und nicht auf die ganzen Prüfungssymptome, müssen auch in der Anamnese Zeichen und Zeichenkombinationen der Krankheit erfragt, bzw. herausgearbeitet werden. Durch die Zerlegung der Arznei- und Patientensymptome in ihre einzelnen Elemente bietet sich ein Repertorium an, das diese Struktur aufweist, wie das Therapeutische Taschenbuch von Bönninghausen. Das Therapeutische Taschenbuch liefert allgemeine Zeichenkombinationen, gibt aber keine Auskunft über spezielle Zeichenkombinationen, die letztendlich zur Similearznei führen. Am leichtesten lassen sich diese Zeichenkombinationen im digitalen Symptomenlexikon von Uwe Plate auffinden. | ||
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Anschauen – Wahrnehmen – Erkennen in der genuinen Homöopathie
Kongress: Deutscher Homöopathie-Kongress 2012 300 min, deutsch Inhalt / abstract Die Themen des Vortrags werden vertieft und an praktischen Falldarstellungen . Jedes Arzneiprüfungssymptom zeigt zwei Anteile: Den individuellen Schwachpunkt des Prüfers und den Einfluss der Arznei. Die Konsequenz daraus ist, jedes Prüfungssymptom unter den Aspekten Ort – Empfindung – Modalität getrennt zu betrachten, da das vollständige Prüfungssymptom niemals alleiniger Ausdruck der Arzneiwirkung ist. Beim Studium wird es in seine Bestandteile zerlegt und erst der Vergleich der Zeichen unter sich lässt die wahre Arzneiwirkung erkennen. Daraus resultiert die Entsubjektivierung der subjektiven Prüfsymptome. Da sich die Ähnlichkeitsbeziehung auf die Zeichen richtet und nicht auf die ganzen Prüfungssymptome, müssen auch in der Anamnese Zeichen und Zeichenkombinationen der Krankheit erfragt, bzw. herausgearbeitet werden. Durch die Zerlegung der Arznei- und Patientensymptome in ihre einzelnen Elemente bietet sich ein Repertorium an, das diese Struktur aufweist, wie das Therapeutische Taschenbuch von Bönninghausen. Das Therapeutische Taschenbuch liefert allgemeine Zeichenkombinationen, gibt aber keine Auskunft über spezielle Zeichenkombinationen, die letztendlich zur Similearznei führen. Am leichtesten lassen sich diese Zeichenkombinationen im digitalen Symptomenlexikon von Uwe Plate auffinden. | ||
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