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Kessler, Ulrike

• 1976-1981 Studium der Chemie in Freiburg i.Br.
• 1985-2006 eigene Praxis als Heilpraktikerin (Klassische Homöopathie)
• 1995-2000 Vertreterin des Homöopathie-Forums, München (Deutschland) im European Council for Classical Homeopathy (ECCH)
• 1996-1998 ECCH Education ...   [mehr]
• 1976-1981 Studium der Chemie in Freiburg i.Br.
• 1985-2006 eigene Praxis als Heilpraktikerin (Klassische Homöopathie)
• 1995-2000 Vertreterin des Homöopathie-Forums, München (Deutschland) im European Council for Classical Homeopathy (ECCH)
• 1996-1998 ECCH Education officer
• 1997 Gründungsvorsitzende des Verbandes klassischer Homöopathen Deutschlands (VKHD)
• 1997-1998 Vorstandsmitglied VKHD, u.a. zuständig für den Bereich Weiterbildung und Registrierung
• seit 1997 ordentliches Mitglied VKHD
• seit 2002 Niederlassung als kantonal approbierte Homöopathin in Basel (Schweiz)
• 2002 Gründungsmitglied im Netzwerk Homöopathie, Basel
• 2002-2004 Vertreterin des VKHD im ECCH
• 2003-2007 Gründungsmitglied und Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung Homöopathie-Zertifikat (SHZ)
• seit 2004 registriert als Homöopathin, Dozentin und Supervisorin bei der Stiftung Homöopathie-Zertifikat (SHZ)
• 2007-2010 Masterstudium (MSc Hom) University of Central Lancashire, Preston, U.K.
• seit 2010 Mitglied und stellvertretende Sprecherin der Sektion „Forschung“ der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie (WissHom)
Übersetzungen (u.a. Catherine Coulter, Portraits homöopathischer Arzneimittel). Tätigkeit als Dozentin und Supervisorin.
Zahlreiche Veröffentlichungen.
Kontakt: www.ulrikekessler.ch
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„Constructive Alignment“ in der homöopathischen Aus- und Weiterbildung

Kongress: 12. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch
45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Lehrveranstaltungen erzielen dann den größten Lern- effekt, wenn die angestrebten Lernziele, Lehr- und Lern- aktivitäten sowie Prüfungsaufgaben eng aufeinander abgestimmt sind (Constructive Alignment).
Was eigentlich selbstverständlich klingt, wird jedoch nur selten im Unterrichtsalltag praktiziert. Letztlich hängt dies mit einem veralteten Verständnis von berufsqualifizie- render Ausbildung zusammen, die vor allem auf die Vermittlung von Kenntnissen und Fertigkeiten setzt. Inzwischen hat man jedoch erkannt, dass eine Ausbildung sicherstellen muss, dass Lernende bereits am Ende der Ausbildung über die Kompetenzen verfügen, die sie brauchen, um komplexe Anforderungen im jeweiligen beruflichen Kontext zu bewältigen, wie z.B. Kommuni- kationsfähigkeit, Teamfähigkeit oder autonome Handlungsfähigkeit.
Auf die Homöopathie übersetzt heißt dies, dass eine zeitgemäße Ausbildung ihre Absolventinnen und Absolventen direkt für die komplexen Ansprüche rüstet, die sie für eine verantwortungsvolle und erfolgreiche Praxistätigkeit benötigen. Dazu gehört auch, dass sie sich der Notwendigkeit regelmäßiger Weiterbildung bewusst sind.
Die Lernziele einer solchen homöopathischen Aus- und Weiterbildung werden dabei in Form von Tätigkeiten formuliert, die die Studierenden am Ende der Lehr- veranstaltung beherrschen sollen. Darauf abgestimmt werden Lehr- und Lernaktivitäten gewählt, die den Studierenden Gelegenheit geben, die in den Lernzielen definierten Tätigkeiten auf dem erforderlichen kognitiven Niveau einzuüben. Schließlich wird überprüft, ob und inwieweit die Studierenden eben solche Tätigkeiten beherrschen, indem die Studierenden ihre Fähigkeiten in entsprechenden Prüfungsaufgaben demonstrieren.
Constructive Alignment nach Biggs & Tang macht sich dabei positiv zunutze, dass Studierende sich stark auf Prüfungen und die dort zu erwartenden Anforderungen ausrichten. Sind Prüfungen didaktisch so angelegt, dass sie Studierende dazu bringen, sich aktiv und selbst- bestimmt mit dem Stoff auseinandersetzen, werden Lernprozesse angeregt, die nicht nur zu einer vertieften Auseinandersetzung mit Fachkenntnissen und Fertig- keiten führen, sondern auch die Aneignung von Kompetenzen fördern.
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Einführungsvortrag IV

Kongress: 11. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch
60 min, deutsch
Inhalt / abstract
Über bloße Zahlen hinaus: qualitative Methoden in der homöopathischen
Forschung
Als Homöopathen sind wir stolz darauf, dass unsere Medizin
individualisiert und ganzheitlich ist, und doch verwenden wir
häufig Forschungsmethoden die genau das Gegenteil sind. Die
quantitative Forschung geht nach einem reduktionistischen Ansatz
vor und behandelt alle Teilnehmer gleich, was in Ergebnis
dazu führt dass die philosophischen Grundannahmen nicht zueinander
passen.
In der qualitativen Forschung strebt der Forschende nach einer
ganzheitlichen Beschreibung von Ereignissen und verwendet
dabei Methoden, die den individuellen Umständen angepasst
sind. In der (internationalen) medizinischen Forschung sind qualitative
Ansätze inzwischen zunehmend anerkannt und populär,
weil man erkannt hat, wie wertvoll die Erkenntnisse sind wenn
man über bloße Zahlen hinaus in die Tiefe geht.
Von der Philosophie her passen qualitative Forschungsansätze
ausgesprochen gut zur Homöopathie. Sie bieten uns ein feines,
und gleichzeitig wissenschaftlich anspruchsvolles Instrumentarium
um in der Homöopathie zu forschen. Qualitative Forschungsansätze
sollten daher unbedingt einen integralen Bestandteil
zukünftiger Forschungsstrategien darstellen.
Der (dazugehörige) Workshop zielt darauf ab, den Teilnehmenden
ein tiefer gehendes Verständnis von qualitativen Methoden,
ihrer theoretischen Grundlagen und ihrer praktischen Anwendung
in der homöopathischen Forschung zu vermitteln.
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