Inhalt / abstract Kann die gefürchtete Parkinson-Erkrankung doch geheilt werden? Die ursprünglich als „Schüttellähmung“ bezeichnete Erkrankung des Nervensystems wurde erstmals 1817 von dem englischen Arzt James Parkinson (1755-1824) beschrieben. Die Krankheit war damals selten, trat aber vermehrt bei den Soldaten des 1. Weltkriegs als Kriegsleiden auf, vermutlich als Reaktion auf den blutigen und verlustreichen Stellungskrieg in Frankreich. Heute leiden in Deutschland über 380.000 Menschen an der Parkinson`schen Krankheit mit jährlich steigender Tendenz von ca. 15.000 neuen Patienten, ohne dass man von einem Kriegsleiden sprechen könnte. Morbus Parkinson ist damit nach Morbus Alzheimer die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Sie wird zwar medizinisch als neurologische Erkrankung behandelt, geheilt wird sie jedoch im Allgemeinen nicht. Wir können heute nicht mehr von einem Kriegsleiden sprechen, aber es ist der Verdacht entstanden, dass die Nebenwirkungen vieler sog. Antidepressiva, Psychopharmaka, Neuroleptika körperliche Reaktionen auslösen können, die sehr ernst zu nehmen sind, weil sie u.a. bis in die Richtung der Parkinson-Symptome gehen können. Der Referent, Dr. Baldur R. Ebertin, ist der Frage nach den möglichen Hintergründen der Parkinson-Krankheit nachgegangen, und er stieß auf Zusammenhänge, die vor der Einnahme der genannten chemopharmazeutischen Präparate erhebliche Bedenken aufkommen lassen müssen. Fazit: Es gibt Chancen zur Heilung.