Hofer, Alois
Alois Hofer, verheiratet, 2 Kinder; Biolandbetrieb seit 1989, 38 ha, hauptsächlich Grünland, 36 Milchkühe, Hofladen seit 1993; Käseherstellung seit 1996; auf 4 Märkten wöchentlich und auf mehreren Messen wird Käse verkauft (Grüne Woche Berlin, Slow Food Stuttgart, ...
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Parallelworkshop Lebensstile II - Die Magie der Bauern - Sehnsucht nach moralischer Landschaft
Kongress: think more about - Tage der Nachhaltigkeit 60 min, deutsch Inhalt / abstract Aufbau und Aufrechterhaltung einer Stadt/Land- Beziehung: Verschiedene soziale Bildungsschichten („Unberührbare“) zusammenführen; Ideale, Träume, Sehnsüchte erkennen und kommunizieren; Ungewöhnliche Aktionen publik machen z. B. Whisky und Käse („Landfrauenküche usw.); Soziale Netzwerke schaffen z. B.: „Das ist mein Bauer!“; Bei aller Aktion die Lust und Leidenschaft im Vordergrund halten; Mit Selbstbewusstsein farbenfroh auftreten; mit Vorurteilen spielen („dumm, unbeweglich, kleinherzig“ usw.). Paradigmenwechsel: Nach draußen gehen und Perspektiven ändern; in geistiger Freiheit Bilder zulassen; einem leeren Blatt Leben einhauchen; „Den Vogel fliegen lassen“; dem Geheimnis und der Sehnsucht des eigenen Berufes auf die Spur kommen; sich seiner Geschichte und Tradition bewusst werden: Wo kommst du her, wo gehst du hin? Kreativräume einrichten, ohne Denkblockaden träumen; persönliche Neigungen erkennen; mit Mut neue Erfahrungen ausprobieren. Technik: Neue Ziele entwerfen – betrieblich, privat und diese im Auge behalten; Planung, wie man persönliche Neigungen am besten einsetzt; Zwänge, Regularien und Notwendigkeiten hinterfragen und evtl. ablegen; Tradition bewusst machen und trotzdem neue Wege wagen (z. B. Bauern im Museum in der Schweiz); sich des eigenen Potenzials bewusst werden: Flächen, Gebäude und menschliches Potenzial usw.; zeitliche Zielsetzungen schriftlich fixieren; Rituale schaffen und sich an Rituale halten Partner, Förderer und Mäzene um sich scharen; visionäre Initiative zeigen Moral: Freiheit bedeutet freundlich, froh, friedlich, unabhängig und unbeschränkt zu sein. Sie ist ein Privileg . Kunst kommt von Können und bedeutet die Manifestation schöpferischer, gestalterischer Fähigkeiten; Jonathan Meese (Künstler)sagt : „Kunst ist totale Propaganda“ (also gleichbedeutend: Werbung für unsere eigene Sache) „Kunst kennt keine Kompromisse“ „Der Mensch braucht die Kunst“; Geradliniges und authentisches Verhalten und Auftreten ist notwendig. Geltende Normen und Regeln verschwimmen; Städter sind fern von Sitte und Brauch und suchen nach neuer Lebensart; Wunsch nach Beständigkeit, Geborgenheit, Heimat, Moral; Der Landwirt hat die Möglichkeit, die Sehnsucht nach ursprünglicher Magie und Moral zu erfüllen; Bei den eigenen Wertvorstellungen bleiben und die neuen Sehnsüchte mitgestalten; Unser Leben im Anthropozän – der Menschzeit: technisch ist alles möglich – du entscheidest, was du machst. | ||
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