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Somer, Prof. Dr. Eli

Er ist der Past President sowohl von der European Society for Trauma and Dissociation (ESTD) sowie der International Society for the Study of Trauma and Dissociation (ISSTD). Er ist klinischer Psychologe, Author von über 100 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und zwei ...   [mehr]
Er ist der Past President sowohl von der European Society for Trauma and Dissociation (ESTD) sowie der International Society for the Study of Trauma and Dissociation (ISSTD). Er ist klinischer Psychologe, Author von über 100 wissenschaftlichen Veröffentlichungen und zwei Büchern. Somer, Prof. an der Universität von Haifa, Israel hat als Berater des israelischen Parlaments gearbeitet, war Rechtsberater der Regierung und trat als Gutachter in Gerichtsverfahren auf, in denen es um sexuelle Straftaten ging.   [weniger]
www.somer.co.il

Psychotherapie auf dem Prüfstand: Umgang mit Rechtsfragen im Bereich komplexer Psychotraumata und dissoziativer Störungen

Kongress: Traumapotenziale IV: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie
40 min, engl./deutsch
Inhalt / abstract
Im Bereich von Trauma und Dissoziation wird sich oft auf die Auswirkungen von schwerer Kindesmisshandlung und Vernachlässigung konzentriert. Traumata, die in den meisten Justizsystemen schwere Straftaten darstellen. Diese Misshandlungen werden oft erst viele Jahre nachdem sie verübt wurden, vor Gericht gebracht, vor allem in Ländern, in denen die Verjährungsfrist für Kindesmisshandlungen erweitert wurde. Die professionelle Betreuung (z.B. Psychotherapie) von Kindesmisshandlungsopfern bedeutet eine immanente Bedrohung für die vermeintlichen Täter und ihre Sympathisanten und kann dazu führen, dass diese den Fachbereich, seine Methoden und die Psychotherapeuten, die sich dieser Arbeit verschrieben haben, diskreditieren. Menschen, die im Bereich von Trauma und Dissoziation arbeiten, können vor Gericht zitiert werden, entweder als Zeugen, die eingeladen werden, um von ihrer Behandlung der Anklägerin/des Anklägers zu berichten oder als Gutachter oder auch als Angeklagte. In diesem Vortrag werden einige Schlüsselthemen aufgezeigt, derer sich Fachleute in diesem Fachbereich bewusst sein sollten.
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Wie können wir dissoziative Störungen vor Gericht interpretieren und das Kreuzverhör überstehen?

Kongress: Traumapotenziale IV: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie
60 min, engl.
Inhalt / abstract
Vortrag in englischer Sprache - Folien mit deutscher Übersetzung.

Dissoziative Störungen werden unter Fachleuten inoffiziell schon seit mehr als 100 Jahren akzeptiert. Die entsprechenden Störungsbilder und ihre Behandlungsmethoden sind in den Gerichtssälen verschiedenster Länder massiv angegriffen worden, sodass Richter verwirrt und verunsichert sind, ob die Diagnose eines Patienten mit dissoziativer Störung legitim ist und welche rechtlichen Konsequenzen sie möglicherweise hat (z. B. Erinnerungen).
In diesem Vortrag wird es darum gehen, zu zeigen, wie das Gesetz Dissoziation möglicherweise wahrnimmt. Es werden wichtige Fragen bezüglich des Zusammenspiels zwischen Dissoziation und Gesetz beantwortet. So zum Beispiel: Erkennen die Gerichte Dissoziation und dissoziative Identitätsstörung (DIS) als echte psychiatrische Diagnosen an? In welchem Zusammenhang stehen DIS und der juristische Umgang mit Amnesie? Kann eine DIS Diagnose zur Verteidigung einer Straftat eingesetzt werden? Können Sachverständige in einem Gerichtsprozess zugelassen werden, um die DIS Diagnose eines Angeklagten zu bestätigen? Wie steht es um die Beziehung zwischen DIS und dem juristischen Umgang mit hypnotisch wiedererlangten Erinnerungen? Was ist der Behandlungsstandard von DIS? Zusätzlich wird es in diesem Vortrag auch um die Schlüsselprinzipien für die Aussage vor Gericht als Sachverständiger gehen und darum, wie man am besten mit Kreuzverhören umgehen kann.
Dieser Vortrag basiert teilweise auf dem Vortrag von Scheflin & Somer (April, 2010): Advocacy On The Defense: Coping With Attacks On The Field Of Trauma And Dissociation - Ten Questions An Expert Must Answer About DID In Court, der auf der 2. internationalen Konferenz der ESTD in Belfast, Nordirland gehalten wurde.
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