Die Arthrose ist die nicht entzündliche Erkrankung des Gelenkknorpels, welche zunächst nur den Knorpel, später die kompletten Gelenkstrukturen betrifft.

Das Knorpelgewebe im Gelenk, welches den Knochen schützend umgibt und eine reibungsarme Bewegung erlaubt, verliert an Struktur, Substanz und bekommt strukturelle Schäden, die bis zum vollständigen Verlust des Knorpels führen können. Primäres Leitsymptom ist der Schmerz, der sich auf das betroffene Gelenk konzentriert, aber auch ausstrahlen kann. Die Arthrose ist eine Volkskrankheit.

Bei Personen über 35 Jahren zeigen sich bereits erste Anzeichen für degenerative Veränderungen am Gelenk (Steadman et al., 2003). So verwundert es nicht, dass nach der Hypertonie die Arthrose in Deutschland die meisten Kosten verursacht. Der größte Häufigkeitsanstieg für arthritische Neuerkrankungen, vor allem der Knie- und Hüftgelenke, findet sich im Alter von 50 bis 60 Jahren. Für die Ausbildung einer Arthrose sind verschiedene Faktoren verantwortlich (multifaktorielle Genese). Man unterscheidet exogene, also von außen einwirkende Faktoren (z.B. Trauma), als auch endogene, also von innen wirkende Faktoren (z.B. gestörter Metabolismus, gestörte Versorgung des Knorpels). Die Arthrose verläuft dabei chronisch fortschreitend mit phasenhaftem Verlauf, sodass eine Heilung im Sinne einer vollständigen Wiederherstellung des Knorpels nicht möglich ist.

Neuste Erkenntnisse aus der Gelenkforschung mit bioaktiven Kollagen- Peptiden deuten jedoch darauf hin, dass durch den Einsatz dieser Kollagen-Peptide in Kombination mit einer Ernährungsumstellung und Gewichtsreduktion präventive Effekte erzielt werden können und darüber hinaus auch der fortschreitende Verlauf der arthritischer Veränderungen signifikant verzögert oder gar gestoppt werden kann.