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Zeitler, Sabine

Tuina bei craniomandibulärer Dysfunktion

Kongress: 5. SMS-Kongress - Chinesische Medizin im klinischen Alltag (SMS17)
90 min, deutsch
Inhalt / abstract
CMD wird als Sammelbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der
Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden
Strukturen im Mund- und Kopfbereich definiert. Die Ursachen
können auf muskulärer Ebene liegen, aber ebenso durch entzündliche
und degenerative Veränderungen des Kiefergelenks oder Verlagerungen
des Discus im Kiefergelenk hervorgerufen werden. Stress
ist in vielen Fällen ein auslösender Faktor.
Aus Sicht der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) rücken
ebenfalls mehrere mögliche Auslöser in den Fokus dieses Symptomkomplexes.
Dabei gibt es sowohl depletive wie auch repletive Störungen,
die Beschwerden in der Region des Temporomandibulargelenkes
verursachen können. Neben calor („Hitze“, re) in den oo.
cardialis et stomachi (Fk „Herz“ und „Magen“, xin wei) und Verdauungsblockaden
im o. stomachi (Fk „Magen“, wei) kann das kontravektive
Aufsteigen des qi hepatici et fellei (Qi der Fk „Leber“ und „Gallenblase“,
gan dan qi) zu entsprechenden Beschwerden führen. Dazu
kann es durch das Eindringen von ventus („Wind“, feng), humor
(„Feuchtigkeit“, shi) und algor („Kälte“, han) zu Blockaden in der Zirkulation
des Qi und Xue kommen, woraus Beschwerden, die dem
Bi-Syndrom-Komplex (bizheng) zugeordnet werden, resultieren.
Neben der lokalen Behandlung der Kieferregion mit Augenmerk auf
die Tonussenkung der Kiefermuskulatur wird bei der Tuina über
Fernpunkte und Behandlungstechniken, die auf den Pathomechanismus
einwirken, eine ganzheitliche Behandlung des Syndromkomplexes
angestrebt.
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