Plenarvorträge 9.5.02, Teil 2
Ken Rose (Berkeley/USA)
Öffnung der neun Tore: Taiji-Massage
Nach der Theorie gibt es neun hauptsächliche Tore, durch die Qi und Blut frei zirkulieren, wenn der Körper gesund und heil ist. Diese Durchgänge neigen dazu, sich im Laufe einer normalen Lebenszeit zu verengen. Sie werden blockiert, geschwächt oder auf andere Weise beeinträchtigt und brauchen deshalb besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung, damit sie während des Lebens optimal funktionieren können. Die Therapeuten der chinesischen Medizin sehen ihr Hauptziel darin, Yin und Yang zu harmonisieren. Das bedeutet für den Körper, dass Qi und Blut überall frei zirkulieren können. Wenn sich die neuen Tore schließen, endet das Leben, sind sie geöffnet, kann das Leben erblühen.
Der Vortrag beschäftigt sich damit, wie diese Theorie der neun Tore in eine effektive klinische Anwendung chinesischer Massagetherapie umgesezt werden kann.

Dr. Felice Dunas (West Hills/USA)
Sexualberatung als Teil der Therapie

Dr. Michael Plötz (Hamburg)
Wirkungsweisen des Qigong aus westlicher und östlicher Betrachtung
Die Arbeit im Qigong wird allgemein als "Arbeit mit dem Qi" beschrieben. So sind die Bereiche die durch regelmäßiges Qigong-Üben Veränderung erfahren können, sehr vielschichtig. Häufig werden diese Wirkbereiche in der Fachliteratur eher allgemein dargestellt. Trotz zahlreicher Untersuchungen in China liegen in Deutschland bisher wenig Untersuchungsergebnisse vor, die dieses Gebiet näher betrachten. Neben der inhaltlichen Differenzierung einzelner Wirkungsbereiche durch Qigong-Übungen, wird auch der Frage nachgegangen, ob es die besondere Qigong-Form für eine Krankheit gibt? Hat es mit dem medizinischen Qigong auf sich? Welche Übungssysteme gibt es innerhalb des Qigong?

Sexualberatung als Teil der Therapie