Schmidbauer, Dr. Wolfgang
Von der Kritik der Konsumgesellschaft zur Ökotherapie
Kongress: Fachtagung Ökotherapie, 2008 45 min, deutsch Inhalt / abstract Der bekannte Bestsellerautor Wolfgang Schmidbauer, der selbst als Pionier der Ökotherapie bezeichnet werden darf und schon Ende der 80er Jahre zu diesem Thema publizierte, schilderte seinen Zugang zum Thema und einige wesentliche Grundsätze, - und er zeigte sich schließlich selbst wieder neu bewegt und erfüllt von diesem Konzept. Er nahm auch Bezug auf die aus seiner Sicht ursprünglichen Ökotherapeuten, die Schamanen und Vertreter der Naturreligionen, die uns die Ganzheitlichkeit vorlebten, indem sie nicht trennten zwischen Seelsorge, Medizin und Psychotherapie. Er sah in der Ökotherapie nicht die Entwicklung einer neuen Therapie, sondern, ähnlich wie später Pastor Weigle, die Entwicklung einer Haltung nicht nur in der Therapie. Auch bei ihm war ein wesentlicher Grundsatz, bei sich selbst anzufangen, hier eher mit der Aussage, sich als Therapeuten nicht über andere zu stellen. Er wies darauf hin, dass es bei der Ökotherapie nicht um Konsumverzicht, sondern um weniger Ressourcenverbrauch gehe und dabei mit einer höheren Lebensqualität zu rechnen sei. | ||
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Ökologische Aspekte des Burnoutsyndroms
Kongress: Fachtagung Ökotherapie, 2008 150 min, deutsch | ||
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Podiumsdiskussion zur Relevanz der Ökotherapie
Kongress: Fachtagung Ökotherapie, 2008 45 min, deutsch Inhalt / abstract Das Podiumsgespräch unter Mitwirkung von Prof. Dr. Peseschkian, Dr. Schmidbauer, Peter Doormann und Dr. Barbara Strohschein und der Moderation von Tom Erbskorn ergab noch Antworten auf die Frage, wie die Referenten die Entwicklung der Ökotherapie in der nächsten Zukunft sehen. Der vielleicht interessanteste Beitrag dazu kam von Prof. Dr. Peseschkian, der anregte, die Globalisierung positiv zu nutzen und zur Entwicklung eines ökologisch orientierten Weltbürgertum beizutragen. Dabei ginge es in der Therapie um die Bearbeitung von Entfremdung jeglicher Art, wobei sich besonders die kulturelle Fremdheit in kulturelle Kompetenz verwandeln sollte. | ||
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