Schneider, Wolf
Kabarett
Kongress: Kongress integrale Politik 2012 90 min, deutsch | ||
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Komplettsatz aller Aufnahmen des Kongresses
Kongress: Perspectiva 2009 - Impulse der Lebenskunst 585 min Inhalt / abstract alle 13 DVD des Kongresses als Komplettsatz | ||
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Stirb und werde
Kongress: Perspectiva 2009 - Impulse der Lebenskunst 45 min Inhalt / abstract Es ist Zeit für Veränderungen, hört man allüberall von den Dächern pfeifen. Aber sind wir auch bereit dazu? Eher nicht. Gewohnheiten halten uns fest, Trägheit, Bedenken, Ängste, nach dem Motto: Lieber ein bekanntes Unglück als ein unbekanntes Glück. Dabei sind wir doch eigentlich ganz anders, wir kommen nur so selten dazu. Wäre es nicht besser, wir kämen öfter dazu? Ich will ein Neuer werden, ein anderer. Der ich einmal war und heute allzu oft noch bin, der soll verschwinden. Ab heute – oder wenigstens ab dem neuen Jahr – möchte ich der Mann oder die Frau meiner Träume sein. Wie kann das gelingen? Bei meinem Computer ist mir der Pfeil auf dem Bildschirm stehen geblieben. Nichts geht mehr. Ich muss einen Reset machen, einen Neustart des Betriebssystems. So geht es uns auch ab und an als Menschen: Wir haben uns verrannt und brauchen einen Neustart. Wenn das neue Ich nicht nur ein kosmetisch verändertes Altes sein soll, dann müssen wir zurück zur Null, zum Alles-ist-möglich. Nur dort ist Freiheit. In der Meditation, wenn wir in unser tiefstes Inneres einsteigen, erreichen wir diesen Punkt. Dort sind wir jeder sozialen Rolle ledig, ein Niemand. So wie der Narr unter den Figuren des Tarot oder der Joker, der im Kartendeck jede andere Position einnehmen kann und deshalb die höchste Karte ist. Er ist frei, er hat Narrenfreiheit! Der Preis dafür aber ist, dass er bereit sein muss, sich der Lächer- lichkeit preiszugeben. Dazu braucht er Mut. Er darf sich nicht scheuen, unernst zu sein, unangepasst, unberechenbar: eine Null. Er muss «zu Grunde» gehen. Nur von dort aus kann es ganz neu weiter gehen, radikal neu. Echte Originalität, wahre Kreativität braucht dieses Zugrundegehen, sonst ist sie nur Variante von etwas, das es schon gibt. Sonst bist du nur ein Abbild von irgendeinem Vorbild und noch nicht ganz du selbst. Jede gute Geschichte, in der Literatur und im Film ebenso wie in den alten Märchen enthält die Entwicklung eines Helden. Am Anfang tritt ein Ereignis in sein Leben, das er als der, der er ist, nicht bewältigen kann. Dann geht es auf und ab bis zu einem Höhepunkt, an dem der Held über sich selbst hinaus wächst oder stirbt. Der Held hat sich geändert, oder er ist tot. Mensch ändere dich! Denn so lang du das nicht hast, dieses Stirb und Werde, bist du nur ein trüber Gast auf der dunklen Erde (Goethe). | ||
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Der globalisierte Mensch
Kongress: Calumed Kongress: Globalisierung und Identität 45 min, deutsch | ||
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