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Werlhof, von, Claudia

Nach dem Abitur 1963 in Köln studierte Werlhof Volkswirtschaft und Soziologie in Köln und Hamburg. 1968 erreichte sie den Abschluss einer Diplom-Volkswirtin. 1968–70 folgte ein Promotionsstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung in El Salvador und Costa Rica. 1974 wurde ...   [mehr]
Nach dem Abitur 1963 in Köln studierte Werlhof Volkswirtschaft und Soziologie in Köln und Hamburg. 1968 erreichte sie den Abschluss einer Diplom-Volkswirtin. 1968–70 folgte ein Promotionsstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung in El Salvador und Costa Rica. 1974 wurde sie an der Universität zu Köln im Fach Soziologie promoviert. 1974/75 war sie Lehrbeauftragte am Fachbereich Gesellschaftswissenschaften der Universität Frankfurt am Main. 1977–79 forschte sie in Venezuela.
1975–1986 arbeitete sie als wissenschaftliche Assistentin am Praxisschwerpunkt Entwicklungspolitik der Universität Bielefeld. 1984 habilitierte sie in Politikwissenschaft an der Universität Frankfurt mit einer Arbeit über die Frauen- und Agrarfrage in der Dritten Welt. Sie war Lehrbeauftragte und Gastprofessorin an verschiedenen in- und ausländischen Universitäten und ist seit Oktober 1988 Ordinaria für Politisches System Österreichs mit besonderer Berücksichtigung der Frauenforschung am Institut für Politikwissenschaft der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck (dem sogenannten Frauenforschungslehrstuhl).
Von Anfang an war Claudia von Werlhof in der Frauenbewegung engagiert. Sie gilt als Mitbegründerin der Frauenforschung in der Bundesrepublik Deutschland und zusammen mit Maria Mies und Veronika Bennholdt-Thomsen als Begründerin des Ökofeminismus und einer feministischen Subsistenztheorie.[1] Sie arbeitete an zivilgesellschaftlichen Alternativen zur Globalisierung[2], entwickelte die Patriarchatskritik weiter und betrieb Matriarchatsforschung. 2007 gründete sie den Verein FIPAZ (Forschungsinstitut für Patriarchatskritik und alternative Zivilisationen)   [weniger]

Die „Planetare Bewegung für Mutter Erde“: Warum es sie gibt und geben muss

Kongress: Die Zeit ist reif - Matrirchatsforschung und Matriarchatspolitik
30 min, deutsch
Inhalt / abstract
Vorgeschichte, Gründung der PBME, Zusammenhang mit der Kritischen Patriarchats- theorie, bisherige Aktivitäten und Aufklärungsarbeit, Veröffentlichung des Grundlagenwerks von Rosalie Bertell: „Planet Earth. The Latest Weapon of War“ in deutscher Sprache. Planungen für 2011. Aufruf zur Beteiligung und Verbreitung. Biographische Notiz
Geboren im Mai 1943 unter Bomben nahe Berlin, Deutschland. Seitdem Kriegs- und Gewaltgegnerin. Die aktuelle Gründung der „Planetaren Bewegung für Mutter Erde“ 2010 als Reaktion auf die Erkenntnis der Existenz neuer militärischer Massen- und Erd-Vernichtungsmittel in Ost und West ist logisch damit verknüpft.
Dem gehen voraus: Diplom Volkswirt mit Soziologie, Dr. rer.pol. in Soziologie, Habilitation in Politikwissenschaft. Jahrelange empirische Forschungen in Zentralamerika und Venezuela. Dabei Erkenntnis der Bedeutung der Frauenfrage für alle Disziplinen der Wissenschaft und Entstehung eines neuen globalen Kapitalismusbegriffs, der das Patriarchat als Tiefenstruktur mitbedenkt und von da aus zur Formulierung umfassender gesellschaftlicher Alternativen kommt.
Alleinerziehende Mutter eines Sohnes seit 1982. Vom „Bielefelder Ansatz“, entwickelt an der Fakultät für Soziologie der Universität Bielefeld, zur „Kritischen Patriarchatstheorie“ als einem neuen wissenschaftlichen Gesamt-Paradigma, entwickelt am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Innsbruck. Dort Professorin für Frauenforschung seit 1988, die Emeritierung erfolgt 2011.
Aktivistin gegen die neoliberale Globalisierung seit 1997 und Mitarbeit in der neuen Matriarchatsforschung sowie Teilnahme an den meisten internationalen Kongressen zum Thema seit 2003. Arbeit an post-kapitalistischen und post-patriarchalen, pro-matriarchalen Alternativen, zuletzt im Zusammenhang mit der Organisation der internationalen Tagung „Wege in eine neue Zivilisation“ an der Universität Innsbruck 2010.
Zahlreiche Veröffentlichungen in verschiedenen Sprachen, Reihe “Beiträge zur Dissidenz“ beim Peter Lang Verlag, demnächst Nr. 26: The Failure of Modern Civilization and the Struggle for a ´Deep´ Alternative. On ´Critical Theory of Patriarchy´ as a new Paradigm.
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Bewegung für Mutter Erde

Kongress: Inernationaler Goddess Kongress 2010
40 min
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