Bleul, Gerhard
Gerhard Bleul
Jahrgang 1954, Allgemeinarzt mit Schwerpunkt Homöopathie, seit 1986 in eigener vertragsärztlicher Praxis. Qualitätszirkelmoderation seit 1993,
Weiterbildungsermächtigung für Homöopathie seit 1997.
Von 1997 bis 2003 2. Vorsitzender des DZVhÄ. 2001 Mitgründer ... [mehr]
Jahrgang 1954, Allgemeinarzt mit Schwerpunkt Homöopathie, seit 1986 in eigener vertragsärztlicher Praxis. Qualitätszirkelmoderation seit 1993,
Weiterbildungsermächtigung für Homöopathie seit 1997.
Von 1997 bis 2003 2. Vorsitzender des DZVhÄ. 2001 Mitgründer ... [mehr]
Podiumsdiskussion: Begriffsbildung zum Miasmenverständnis
Kongress: 16. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch (ICE16) 75 min, deutsch | ||
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Vielfalt der Methoden - Homöopathie im Wandel der Zeit
Kongress: Deutscher Homöopathie Kongress 2016 - 165. Jahrestagung des DZVhÄ (DZH16) 45 min, deutsch Inhalt / abstract ![]() Homöopathie hat sich innerhalb von 220 Jahren spürbar und erkennbar weiter entwickelt. Wir sind stolz auf ihre Grundlagen, die uns als zeitlos gültige Wahrheiten erscheinen. Hahnemanns „machts genau nach“ spukt in unseren Köpfen. Und doch hat es viele Weiterentwicklungen gegeben, vor allem neue Methoden zur Bestimmung der Mittel und der Therapieführung. Einige von uns sind irritiert über gewisse neue Richtungen oder Anschauungen, die sich immer noch Homöopathie nennen. Manche verlangen neue Namen, um sie von einer „genuinen“ Homöopathie abzugrenzen. Der Austausch untereinander wird besonders dadurch erschwert, dass wir die Fachbegriffe nutzen, wie es uns gefällt, ohne sie zu definieren oder zu hinterfragen. Nicht nur das Wort „Miasma“ muss eindeutig erklärt und mit Inhalt gefüllt werden, auch die „Heilungsgewissheit“, die „Heilungshindernisse“, der Begriff „Heilung“ selbst, die therapeutische Erfahrung, die „festständigen Krankheiten“ warten auf präzise Definition. Dann bliebe noch zu beschreiben, was eine erfolgreiche Behandlung ist. Denn wirkliche Bedeutung erlangt der Methodenstreit dort, wo er unserer Praxis nützt. Prüfstein der Homöopathie ist die erfolgreiche Behandlung chronischer Erkrankungen. Wir sind alle eingeladen zu einem intensiven Austausch unserer Gedanken und Erfahrungen. | ||
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Mononukleose – Aufarbeitung der klinischen Erfahrungen mit Homöopathie
Kongress: 14. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch 45 min, deutsch Inhalt / abstract ![]() „Klinische“ Rubriken in den Repertorien, d. h. Rubriken mit Krankheitsnamen, sind zahlreich, aber oft nicht von guter Qualität. Sie sind nicht immer gut definiert, enthalten ungesicherte Einträge und viele Mittel, die sich bei mehreren Autoren nachweislich bewährt haben, sind nicht aufgeführt. In diesem Vortrag gehe ich der Frage nach, wie klinische Erfahrungen auf zuverlässige Weise in die Repertorien aufgenommen werden können. Ich beschränke mich dabei auf das Beispiel der Mononukleose. Dabei sind zunächst die Begriffe „klinische Erfahrung“ und „festständige Krankheiten“ zu klären. In meiner Praxis habe ich retrospektiv 28 Fälle von Mononukleose ausgewertet und dabei einige Arzneimittel gefunden, die sich oft bewährt haben, sowie weitere Arzneien, die in Einzelfällen erfolgreich waren. Zu fast allen Arzneimitteln konnte ich Bestätigungen bei anderen Autoren finden. Auch Mittel, die bei Mononukleose wiederholt nicht halfen, also offensichtlich nicht zum entsprechenden Mittelpool gehören, konnten identifiziert werden. Die klinischen Rubriken der gängigen Repertorien, die sich auf die Mononukleose beziehen, werden benannt, verglichen und auf ihren Gehalt überprüft. Dabei zeigt sich eine unvollständige und teilweise schlecht belegte Auswahl. Zur Etablierung, Ergänzung und Korrektur klinischer Rubriken wird vorgeschlagen, die Rubriktitel eindeutig zu definieren und die Mittelzuordnung über ein Peer Review bzw. eine Redaktion oder eine vergleichbare Qualitätssicherung zu überprüfen. Die Zuverlässigkeit der Angaben und das Vertrauen der Nutzer könnte damit entscheidend gestärkt werden. | ||
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Glopedia – das verborgene Wissen der Homöopathie ans Licht gebracht
Kongress: 11. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch 30 min, deutsch Inhalt / abstract ![]() Abstract Die weltweite Verteilung des homöopathischen Wissens in zahllosen Büchern, Zeitschriften etc. und die zunehmende Zersplitterung der Homöopathie in verschiedene Richtungen macht die strukturierte Aufnahme in eine gemeinsame Datenbank notwendig, in der alle Informationen zusammengeführt und leicht und nach der jeweiligen Ausrichtung selektiert gefunden werden können. Die inzwischen verfügbaren Techniken machen es möglich, diese Arbeit mit allen interessierten und engagierten Homöopathen gemeinschaftlich online durchzuführen. Ziel ist neben einer Revision des homöopathischen Wissens auch, das Wissen in einer multimodalen Struktur vorzuhalten, die sowohl den Zugriffsweg einer üblichen Materia Medica als auch den Zugriff mittels eines technisch einheitlichen aber transparent schulen-adaptierbaren Praxisprogramms in repertorialer Struktur ermöglicht. Gerhard | ||
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Methoden und Schulen der Homöopathie im Vergleich
Kongress: Deutscher Homöopathie Kongress 2011 - 161. Jahrestagung des DZVhÄ 45 min, deutsch | ||
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