Hoppe, Ute
Traumafachberaterin seit 2008.
Geb. 1963, Dipl.(FH) Ing. Tiefbau, SAFE – Mentorin (nach Prof. Brisch, LMU München), Stellvertretende Vereinsvorsitzende und Mitbegründerin des Psychotraumazentrum Leipzig e.V.
Workshop: Täterintrojekt aus dem Blickwinkel eines Elternkurses
Kongress: Traumapotenziale III: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie 60 min, deutsch Inhalt / abstract Belastungsgrenze und Täterintrojekt aus dem Blickwinkel eines Elternkurses Die ungewohnte Situation mit dem Neugeborenen in den ersten Monaten bzw. Lebensjahr führt viele Eltern an ihre Belastungsgrenze heran. Schlafmangel, Unsicherheit im Verhalten und in der Beziehung zum Baby, eigene Bedürfniszurückstellung, Uneinigkeit mit dem Partner oder den eigenen Eltern tragen häufig zu diesen Ausnahmezuständen bei und sind nach unserer Erfahrungseinschätzung und Meinung Nährboden für das unbewusste Ausleben von Täterintrojekten. In diesem WS wird an dem prägnanten Beispiel einer videogestützten Schreiszene eines Babys ein konkretes Fallbeispiel aus dem Elternkurs SAFE® vorgestellt und diskutiert. Dabei soll nach einer kurzen theoretischen Positionierung (Zusammenhang zwischen Belastungsmodell und Täterintrojekt) durch die beiden SAFE®-Mentorinnen und Traumafachberaterinnen (TIL) ein tiefer gehender Einblick in die praktische Arbeit mit den Eltern und deren Täterintrojekten gegeben werden. Es kann genauso auf die Frage eingegangen werden, ob wir die Eltern direkt mit ihren Täterintrojekten konfrontieren bis hin zu Überlegungen, wie vielleicht ressourcenstärkend und/ oder einsichtsfördernd dem Agieren von Täterintrojekten vorgebeugt und begegnet werden kann. | ||
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