Matthies, Friedhelm
Friedhelm Matthies, Dipl. Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Gestalttherapeut, DVG, DGIK, EAP, DDGAP, Supervisor, DVG, BDP, DGSv, Leitung HIGW, Persönliche Schwerpunkte: Gestalttherapie, Gestaltpädagogik, Supervision und Neue Phänomenologie.
Zeiten des Wandels - auch in der Theorie des Gestaltansatzes?
Kongress: Jahrestagung der Deutschen Vereinigung für Gestalttherapie e.V. (DVG16) 60 min, deutsch Inhalt / abstract Die Gründer haben uns eine Vielzahl von Inseln im Meer theoretischer Erkenntnisse hinterlassen, die allerdings auch theoretische Unschärfen, Lücken und Ungereimtheiten beinhalten. Dürfen wir sie ergänzen? Welche neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse dürfen Einfluss haben? Was ist zu tun, damit das grundlegende gestalttherapeutische Denken, wie z.B. Ganzheit und subjektives Erleben in einer Welt von Reduktionismus und Objektivierung, nicht verloren geht? Der Philosoph Hermann Schmitz wendet sich mit seiner Neuen Phänomenologie gegen diesen Trend und bietet mit seinen Beschreibungen der subjektiven Tatsachen, der leiblichen Kommunikation und dem Situationskonzept eine phänomenologische Fundierung und Ergänzung des Gestaltansatzes. | ||
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Leibliche Kommunikation – Grundlage des wechselseitigen Verstehens
Kongress: DVG-Gestalt Jahrestagung 2013 60 min, deutsch Inhalt / abstract Anerkennung lässt sich unter verschiedenen individuellen und gesellschaftlichen Blickwinkeln betrachten. Ich möchte mich mit dem Schwerpunkt meiner Betrachtung der leiblichen Kommunikation zuwenden. Dabei gehe ich im Sinne der neuen Phänomenologie davon aus, dass Wahrnehmung überwiegend leibliche Kommunikation und Kontakt ein Prozess gegenseitigen Einleibung ist. Damit wird ein neuer Zugang zur „emotionalen Resonanz“ und zum wechselseitigen Verstehen entworfen, welcher auch ein anderes und differenzierteres Verständnis von Kontakt an der Grenze ermöglicht. | ||
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