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Krémer, Dr. Brigitte

Dr. med. Brigitte Krémer
• Studium der Humanmedizin, Staatsexamen und
Promotion an der Université Louis Pasteur in
Strasbourg (Frankreich)
• später Umzug nach Berlin aus familiären Gründen
• Fachärztin für Anästhesiologie
• seit 1991 Niederlassung als Vertragsärztin ...   [mehr]
Dr. med. Brigitte Krémer
• Studium der Humanmedizin, Staatsexamen und
Promotion an der Université Louis Pasteur in
Strasbourg (Frankreich)
• später Umzug nach Berlin aus familiären Gründen
• Fachärztin für Anästhesiologie
• seit 1991 Niederlassung als Vertragsärztin –
Zusatzbezeichnung Homöopathie.
• seit 1995 Dozentin im Berliner Verein homöopathischer
Ärzte.
• seit 2008 Lehrauftrag am Institut für Allgemeinmedizin
der Medizinischen Fakultät der Otto-von-
Guericke-Universität Magdeburg (Wahlfach
Homöopathie)
Kontakt: kremer.brigitte@t-online.de
Internet: www.brigitte-kremer.de   [weniger]

Marc Brunsons historische Übersicht über die „Miasmen“ – Konzepte von Hahnemann bis heute

Kongress: 13. Internationaler Coethener Erfahrungsaustausch
45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Inhalt des Beitrags ist die Schrift „Vergleichende historische Analyse der Evolution des Begriffs ‚Miasma‘ von Hahnemann bis heute“ von Dr. med. vet. Marc Brunson (Belgien), der als homöopathischer Lehrer im französischen Sprachraum sehr bekannt ist.
In dieser Arbeit ordnet der Autor Hahnemann und dessen Nachfolger in einem Schema von der Form einer Tanne ein. Auf dem Stamm befinden sich in historischer Reihenfolge die Autoren, denen er einen begrifflichen oder methodischen Fortschritt des Miasmakonzeptes zuweist. Analysiert werden insbesondere HC Allen, Ghatak, Paschero, Masi, Brunson.
Daneben sind auf den Ästen der „Tanne“ Autoren lateraler Wege benannt, denen er lediglich „missbräuchliche Vereinfachungsversuche der Arzneifindung“ zuerkennt, wie Roberts, Woodward, Ortega, Sankaran oder Scholten.
Was aber versteht Brunson unter dem begrifflichen und methodischen Fortschritt des Miasmenkonzeptes? Zum einen den Weg von Hahnemanns miasmatischem Modell der Ansteckung als Krankheitsursache mit der zwangsläufigen Definition der chronischen
Krankheiten als „kollektiv“, „exogen“ und „ontologisch“ und der damit einhergehenden Entfernung von der Individualisierung, hin zu einem allmählichen Verständnis der chronischen Krankheiten als „individuell, endogen und immanent“ und damit zurück zur Individualisierung nach Organon §153 als Schlüssel zum Simile.
Zum anderen den Weg von der miasmatischen Klassifizierung der Arzneien hin zu einem dynamischen Verständnis von Krankheit und Arznei, Miasma als existenzielles Leiden, Unterscheidung Leiden und Reaktion darauf, bei der jedes Individuum alle miasmatischen Färbungen in sich trägt, welche sich im Verlauf des Lebens ändern
können.
Brunsons große tierärztliche Praxiserfahrung bestätigt ihn in seiner Überzeugung, dass nur die maximale Individualisierung zu einer lang anhaltenden Wirkung der Arznei und damit zur Heilung der chronischen Krankheiten führt.
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