Porges, Prof. Dr. Stephen W.
Prof. Stephen Porges ist Professor für Psychiatrie an der Universität von North Carolina. Zuvor war er Professor an der Universität von Illinois, Chicago, an der er Direktor des Gehirn-Körper-Zentrums war. Dr. Porges ist Past-Präsident der Gesellschaft für psychophysiologische ...
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Live im Interview
Kongress: Deutsche Gesellschaft für Hypnose und Hypnosetherapie e.V. - Jahreskongress 2023 - Begegnung in Trance - HYPNOSE BERÜHRT 30 min, engl./dtsch | ||
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Soziale Verbundenheit als biologischer Imperativ: Eine polyvagale Perspektive
Kongress: Traumapotenziale V: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie (TPL15) 71 min, eng/deu Inhalt / abstract Im Vortrag werden die Grundlagen der Polyvagal Theorie erläutert. Dabei soll hervorgehoben werden, welche wichtigen biologischen Grundlagen sozialen Verhaltens wir uns mithilfe der polyvagalen Perspektive erschließen können. Daran wird deutlich, warum die Wechselwirkungen zwischen sozialem Verhalten und biologischen Einflussfaktoren so wesentlich für den therapeutischen Prozess sind. Soziale Interaktionen, die dem Patienten helfen, sich sicher zu fühlen und positive Reaktionen hervorrufen, dienen als neuronales Training, das die physiologische Regulation und die psychophysische Gesundheit verbessert. Die Polyvagaltheorie bietet eine biobehaviorale Grundlage für therapeutische Strategien, die Interaktionen in der Gruppe bewirken. Von der polyvagalen Perspektive aus betrachtet, wird mit den Interaktionen in der Gruppe das System des sozialen Engagements trainiert und insofern die Fähigkeit des Klienten, sich sicher zu fühlen. Traumatisierte Patienten erhalten so die Möglichkeit beide Verteidigungsmechanismen, die der Mobilisation (Kampf/Flucht Verhaltensweisen) und die der Immobilisation (Abschalten und Dissoziation), abzubauen. Vita: Prof. Stephen Porges ist Professor für Psychiatrie an der Universität von North Carolina. Zuvor war er Professor an der Universität von Illinois, Chicago, an der er Direktor des Gehirn-Körper-Zentrums war. Dr. Porges ist Past-Präsident der Gesellschaft für psychophysiologische Forschung. Er ist Träger des Research Scientist Development Preises des amerikanischen Gesundheitsministeriums, hat mehr als 200 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht und ist Begründer der Polyvagaltheorie. | ||
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Soziale Verbundenheit als biologischer Imperativ: Eine polyvagale Perspektive
Kongress: Traumapotenziale V: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie (TPL15) 70 min, eng/deu Inhalt / abstract In diesem Vortrag wird vertieft dargelegt, wie Klienten in der Therapie von sozialen und Kontextfaktoren beeinflusst werden. Hierbei wird das Konzept der Neurozeption genauer beleuchtet (die unbewusste Einschätzung der Umwelt in Bezug auf Gefahren durch das Nervensystem). Dabei ist es wichtig zu verstehen, wie die Neurozeption die Offenheit des Klienten für intersubjektive und zwischenmenschliche Erfahrungen mit dem Therapeuten oder anderen Menschen im sozialen Umfeld beeinflusst. Neurozeption wird als ein Prozess diskutiert, durch den neurophysiologische Zustände verändert werden können. nach der Polyvagaltheorie zum Beispiel, dass System des sozialen Engagement, die Mobilisierung mit und ohne Angst und die Immobilisierung mit und ohne Angst. Jedes dieser Systeme hat spezifische psychische, verhaltensseitige und klinische Konsequenzen. Außerdem werden die Stufen eines polyvagalen Syndroms präsentiert, mit denen klinische Symptomcluster im Rahmen der Polyvagaltheorie zusammengefasst werden. Vita: Prof. Stephen Porges ist Professor für Psychiatrie an der Universität von North Carolina. Zuvor war er Professor an der Universität von Illinois, Chicago, an der er Direktor des Gehirn-Körper-Zentrums war. Dr. Porges ist Past-Präsident der Gesellschaft für psychophysiologische Forschung. Er ist Träger des Research Scientist Development Preises des amerikanischen Gesundheitsministeriums, hat mehr als 200 wissenschaftliche Artikel veröffentlicht und ist Begründer der Polyvagaltheorie. | ||
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