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Blizard, Dr. Ruth

Dr. Ruth Blizzard ist klinische Psychologin und Psychoanalytikerin. Sie arbeitet in eigener psychotherapeutischer Praxis in Binghampton, New York. Sie hat zahlreiche Artikel und Buchbeiträge veröffentlicht zu den Themen Täterbindung, transgenerationale Weitergabe von ...   [mehr]
Dr. Ruth Blizzard ist klinische Psychologin und Psychoanalytikerin. Sie arbeitet in eigener psychotherapeutischer Praxis in Binghampton, New York. Sie hat zahlreiche Artikel und Buchbeiträge veröffentlicht zu den Themen Täterbindung, transgenerationale Weitergabe von Traumata und Bindungstraumatisierungen bei Borderline Persönlichkeitsstörungen und ist eine international renommierte Referentin der ISSTD (International Society for the Study of Trauma and Dissociation).   [weniger]

Täterbindung in Familien: Doppelbindung und Dissoziation

Kongress: Traumapotenziale V: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie (TPL15)
40 min, eng/deu
Inhalt / abstract
Wenn Kinder von traumatisierenden, narzisstischen Bezugspersonen abhängig sind, sind sie in einer Doppelbindung gefangen. Um zu überleben müssen sie die Bindung zum Täter aufrechterhalten, dabei wird aber zugleich ihr Selbst und ihr Selbstwirksamkeitserleben zerstört. Der narzisstische Täter fühlt sich von der Abgrenzung des Kindes bedroht und zwingt das Kind seine Kreativität und Unabhängigkeit aufzugeben. Der Täter liebt das idealisierende und positiv spiegelnde Kind, reagiert aber beim ersten Anzeichen von Unabhängigkeit mit Vernichtung. Das Kind bildet zwei dissoziierte Selbstanteile, einen unterwürfigen, idealisierenden, der die Bindung aufrechterhält und einen selbstschützenden, der einen Rest Kontrolle bewahrt, indem er sich mit dem Täter identifiziert. Der Täter fühlt sich von allen Meinungen und Beziehungen außerhalb seines Einflussbereichs bedroht und so wird die Familie nach außen abgeschottet. Die Mitglieder werden sozial isoliert und immer abhängiger. Menschen, die mit einer solchen Dynamik aufgewachsen sind, sind unter Umständen empfänglicher für religiöse Sekten und politische Randbewegungen mit autoritären, charismatischen Anführern.



Vita: Dr. Ruth Blizzard ist klinische Psychologin und Psychoanalytikerin. Sie arbeitet in eigener psychotherapeutischer Praxis in Binghampton, New York. Sie hat zahlreiche Artikel und Buchbeiträge veröffentlicht zu den Themen Täterbindung, transgenerationale Weitergabe von Traumata und Bindungstraumatisierungen bei Borderline Persönlichkeitsstörungen und ist eine international renommierte Referentin der ISSTD (International Society for the Study of Trauma and Dissociation).
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Dissoziation, Doppelbindungen und Gefangensein in religiösen Sekten und repressiven politischen Gruppierungen

Kongress: Traumapotenziale V: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie (TPL15)
60 min, eng/deu
Inhalt / abstract
Charismatische Sekten und extremistische politische Gruppierungen werden oft von manipulativen sadistischen Narzissten angeführt, die ihren Anhängern Erleuchtung oder Utopia versprechen. Sie dürfen sich als etwas Besonderes und anderen überlegen fühlen, solange sie ihren Anführer idealisieren und sich ihm unterwerfen. Wenn sie seine Autorität infrage stellen oder gar eine eigene Meinung äußern, werden sie erniedrigt oder sogar körperlich angegriffen. Von den Anhängern wird erwartet, dass sie alle Verbindungen zur Außenwelt kappen, sodass sie völlig abhängig sind von ihren Unterdrückern. Um die Bindung aufrechterhalten zu können, dissoziieren die Opfer die erlittene Gewalt und idealisieren die Anführer. Ähnlich wie bei Tätern in der Familie, rechtfertigen narzisstische politische und religiöse Anführer ihre autoritären Regeln, indem sie die Wahrnehmung traumatischer Vorfälle verzerren, Informationen manipulieren und Abtrünnige dämonisieren. Durch paradoxe Doppelzüngigkeit (mit der Dinge sprachlich in ihr Gegenteil verkehrt werden) kann eine hypnotische Logik hergestellt werden, die das unethische Verhalten der Anführer rechtfertigt. Dissoziation wird über Schlafentzug, monotone Überarbeitung und sensorische Überforderung forciert. Solange Patienten noch Teil der Gruppierung sind, werden diese Bedingungen die Therapie stagnieren lassen.



Vita: Dr. Ruth Blizzard ist klinische Psychologin und Psychoanalytikerin. Sie arbeitet in eigener psychotherapeutischer Praxis in Binghampton, New York. Sie hat zahlreiche Artikel und Buchbeiträge veröffentlicht zu den Themen Täterbindung, transgenerationale Weitergabe von Traumata und Bindungstraumatisierungen bei Borderline Persönlichkeitsstörungen und ist eine international renommierte Referentin der ISSTD (International Society for the Study of Trauma and Dissociation).
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