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Moskowitz, Prof. Dr. Andrew

Prof. Andrew Moskowitz ist Professor für klinische Psychologie an der Aarhus-Universität, Dänemark und Direktor der Forschungsgruppe ADiTS (Bindung, Dissoziation und traumatischer Stress). Er ist Vorstandsmitglied der ESTD, im wissenschaftlichen Beirat der ISSTD, Reviewer für viele wissenschaftliche Journals sowie Autor zahlreicher Fachpublikationen zu diesem Thema.

Wessen Stimme hören wir? Normale Selbstanteile, Stimmen bei Schizophrenie und Persönlichkeitsanteile der Dissoziativen Identitätsstörung

Kongress: Traumapotenziale V: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie (TPL15)
70 min, eng/deu
Inhalt / abstract
Im 20. Jahrhundert wurde die Schizophrenie die längste Zeit als genetisch bedingte Hirnkrankheit betrachtet, deren Symptome keinerlei Sinn ergaben und die keine Verbindung zu tatsächlichen Lebenserfahrungen darstellten. Auf der anderen Seite wird die Dissoziative Identitätsstörung mit schweren und oftmals sadistischen Kindheitsmisshandlungen in Verbindung gebracht. In diesem Vortrag werden theoretische, empirische und klinische Beweise vorgestellt, die belegen, dass die Stimmen bei einer Schizophrenie und Persönlichkeitsanteile bei einer DIS beide von Natur aus dissoziativ sind und zudem auch mit normalen Selbstanteilen in Verbindung stehen. Mögliche Gründe für den gesellschaftlichen und fachlichen Widerstand gegenüber diesen Erkenntnissen werden diskutiert.



Vita: Prof. Andrew Moskowitz ist Professor für klinische Psychologie an der Aarhus-Universität, Dänemark und Direktor der Forschungsgruppe ADiTS (Bindung, Dissoziation und traumatischer Stress). Er ist Vorstandsmitglied der ESTD, im wissenschaftlichen Beirat der ISSTD, Reviewer für viele wissenschaftliche Journals sowie Autor zahlreicher Fachpublikationen zu diesem Thema.
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