Peichl, Dr. med. Jochen
Die zwei Seiten des Inneren Kindes: autobiographische Erinnerung oder Symptomtrance-Konstruktion? Hypno-analytische Überlegungen zur Arbeit mit Traumastörungen
Kongress: Deutsche Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie - Jahreskongress 2012 360 min, deutsch Inhalt / abstract Die psychotherapeutische Arbeit mit inneren Kindanteilen (Ego-StateTherapie) bei Patienten mit Traumafolgestörung wurde in den letzten Jahren sehr erfolgreich mit anderen Traumatherapiemethoden (EMDR, Hypnotherapie, PITT) kombiniert. Die Arbeit basiert auf der Grundidee, dass in Zeiten traumatischer Erfahrung ein innerer Selbstanteil gebildet wurde, der damals das Überleben sicherte. Diese Ich-Zustände, auch Ego-States genannt, sind in einem modernen Verständnis neuronale Netzwerke, die die traumatische autobiographische Erinnerung, den Affekt, das Körpergefühl, die Kognition, das Bild usw. zur Überlebenssicherung aufspeichern. Werden sie durch Triggersituationen im Erwachsenenleben reaktiviert, sind diese Schemata, Muster meist inadäquate Lösungsstrategien. Neben dieser bekannten Erklärung für „Innere-Kind-Anteile“ gibt es aber noch einen hypnotherapeutischen Ansatz von Stephen Wolinsky („Die dunkle Seite des inneren Kindes, 1995, Lüchow Verlag), der die Entstehung der Teile als Symptomtrance-Phänomen beschreibt, was erhebliche Auswirkungen auf die Therapie nach sich zieht. Die verschiedenen Ideen werden dargestellt und die therapeutischen Strategien in Selbsterfahrung geübt. | ||
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Arbeit am traumatisierten Selbst: Die Ego-State-Therapie
Kongress: Deutsche Gesellschaft für Hypnose und Hypnotherapie - Jahreskongress 2007 30 min, deutsch | ||
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