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Vogt, Dipl.-Psych. Irina

Psychotraumatologin, Tiefenpsychologin, Analytische Körperpsychotherapeutin und EMDR-Therapeutin. 12-jährige Tätigkeit als klinische Psychologin und Psychotherapeutin. Seit 1992 Niederlassung als psychologische Psychotherapeutin in Mecklenburg-Vorpommern / ab 2000 in ...   [mehr]
Psychotraumatologin, Tiefenpsychologin, Analytische Körperpsychotherapeutin und EMDR-Therapeutin. 12-jährige Tätigkeit als klinische Psychologin und Psychotherapeutin. Seit 1992 Niederlassung als psychologische Psychotherapeutin in Mecklenburg-Vorpommern / ab 2000 in Sachsen.
Behandlungskonzept für dissoziative Identitätsstörungen nach Huber (Kassel). Seit 2000 Mitentwicklung des Somatisch-Psychologisch- Interaktionalen Modells zur Behandlung Komplextraumatisierter u.a. Störungen (SPIM-20-KT als trauma- und körperorientiertes Einzel- und Gruppentherapiekonzept. Darin Beiträge zum Kreativspiel und Nutzung beseelbarer Therapieobjekte). Leiterin der Akademie für Ganzheitliche Psychotherapie und des Trauma-Instituts-Leipzig.   [weniger]
www.leipzigerakademie.de/archiv.php

Fallbeispiele für Gedächtnisverwirrungen bei dissoziativen Störungen

Kongress: Traumapotenziale VI: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie (TPL17)
60 min, deutsch
Inhalt / abstract
In Fallanalysen mit dissoziativen Traumapatienten werden empirisch Ereignisfolgen von Traumaexpositionen von mit sexueller Gewalt überrollter Frauen untersucht und in psychodynamischen Erkenntnisetappen beschrieben. Dabei wird besonders auf differenzierte Anteilearbeit eingegangen, die Voraussetzung und ständiges Begleitwerk bei solchen Klientinnen ist. Bemerkenswert ist dabei insbesondere, dass Täterintrojekte offenbar systematisch die analytische Erkenntnisarbeit immer wieder durchkreuzen und die weitere Traumaarbeit mit dissoziativer Reinszenierungskraft quasi zunichtemachen wollen. Diese Täterstrukturen scheinen zuweilen der Schlüssel für das Verständnis der zunächst abgespaltenen Traumainhalte zu sein. Sie entsprechen dem unbewusst verlängerten Täterwillen und schützen somit deren Verschleierungsabsicht, indem sie autoaggressive Strafen und labilisierende Rückfälle in der Innenregulation organisieren. Dazu sollen praktische Handhabungsformen für die Traumabehandlung gemäß dem SPIM 30-Modell und den dazugehörigen Settings beschrieben werden.
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Dissoziative Patienten auf die gruppenpsychotherapeutische Arbeit vorbereiten

Kongress: Traumapotenziale V: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie (TPL15)
60 min, deutsch
Inhalt / abstract
Im Vortrag werden anhand von konkreten Fallvignetten und eines Behandlungsprozessbeispiels im tiefenpsychologisch ambulanten Langzeitverlauf gezeigt, wie gerade komplextraumatisierte, dissoziative PatientInnen ein sozialphobisches Kontaktdefizit aufweisen und eine soziale psychodynamische Öffnung im therapeutischen Raum benötigen, um in eine wirklich neue Selbstwahrnehmungsqualität ihrer Störung sowie eine neue Beweglichkeit ihrer Erlebens- und Verhaltensfixierungen einzutreten. Traumapatienten lernen zum Teil schneller von und mit anderen Traumapatienten als in zum Teil angstbesetzten therapeutischen Einzelbeziehungen. Dabei entstehen auch für die PsychotherapeutInnen neue Selbsterfahrungsanforderungen, weil die Behandler für ihre Traumapatienten flexibler und geordneter in der Struktur sein müssen, als es z. B. für Neurosepatienten erforderlich wäre.



Vita: Frau DP Vogt ist Psychotraumatologin und Tiefenpsychologin in freier Praxis. Nach ihrer über 12-jährigen poliklinischen Erfahrung ist sie durch Qualifikationen in der analytischen Körperpsychotherapie, kreativen Mal- und Spieltherapie und Traumatherapie schon 20 Jahre im Bereich von komplextraumatisierten/dissoziativen Patienten tätig. Seit ca. 2000 arbeitet sie mit ihrem Ehemann am Behandlungsprogramm SPIM-20-KT bzw. SPIM 30 für dissoziative Störungen. Beide haben das Trauma-Institut-Leipzig als Fortbildungs- und Forschungsstätte 2002 gegründet und arbeiten auch als Traumafachdozenten für andere nationale und internationale Institute. Frau Vogt ist Mitglied der ISSTD und hat 2011 den Fellow-Award für herausragende Leistungen im Fachbereich erhalten.
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Verleumdung und Verrat in der Psychotherapie dissoziativer PatientInnen

Kongress: Traumapotenziale IV: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie
60 min, deutsch
Inhalt / abstract
Zu Beginn des Referates soll ein theoretischer Bezug zum Rahmenthema hergestellt und die Bedeutung des Themas für die spezielle psychotherapeutische Arbeit mit hochdissoziativen PatientInnen hergestellt werden. Danach sollen persönliche Erfahrungen mit dem Gegenstand im Rahmen von Selbsterfahrung und Ausbildung als tiefenpsychologische Psychotherapeutin als individuelles erstes Bekanntwerden mit den Verleumdungs- und Verratsaspekten beschrieben und in der Tragweite der Kollegenfortbildung benannt werden. Hier ist es leider noch oft so, dass gerade für junge Kollegen diese schwerwiegenden Sachverhalte und emotionalen Belastungen nicht oder nicht ausreichend von den Ausbildern aufgezeigt werden und zum Teil bereits hier ein sehr gespaltener Umgang mit dem Beziehungsthema praktiziert und unter Umständen normiert wird.
Fallvignetten aus der ambulanten klinischen Praxis in einer psychotherapeutischen Versorgungseinrichtung sowie der aktuellen Niederlassungsstruktur sollen der Kern des weiteren Vortrages sein.
Hierbei konnten schwerwiegende Symptomatiken von Verleumdung und Verrat mit Hilfe von Selbstoffenbarungen der PatientInnen selbst als auch durch erlaubte Rückkopplungen der mitbehandelnden ÄrztInnen als auch in interessanten Einzelfällen durch wechselseitig erlaubten Informationsaustausch mit den behandelnden PsychotherapeutInnen der parallel psychotherapeutisch behandelten LebensgefährtenInnen erfasst und gemeinsam psychotherapeutisch zur Effektivierung der parallelen Therapieschritte verwendet werden.
Das respektvolle aber auch konfrontative Durcharbeiten dieser brisanten Beziehungsproblematiken bewirkte in jedem Falle einen deutlichen Behandlungsfortschritt.
Im Hintergrund waren bei allen PatientInnen Mängel in der inneren Anteilearbeit zu konstatieren, wo negative zerstörerische Täterintrojekte systematisch doppelte Buchführungen eingerichtet hatten. Es gehörte zum dynamischen Zweck dieser Anteile, gerade diese Verfahrensweise langfristig, heimlich und zielgetreu zu verfolgen. Außerdem waren traumatische Täterübertragungen mit Bindungsverlust und Bestrafungsangst Ursache des verdeckten Agierens. Als weitere wichtige und schwerwiegendste Quellen von Verleumdung und Verrat stellten sich konkrete Täterprogramme und bis dato unbekannte aktuelle Täterkontakte der betroffenen bzw. ausagierenden PatientInnen heraus.
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Zur Erforschung von Verleumdung und Verrat mittels anonymer Befragungsbögen von Patienten und Angehörigen

Kongress: Traumapotenziale IV: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie
60 min, deutsch
Inhalt / abstract
Die anonyme Befragung von Klienten und Bezugspersonen ist ein äußerst schwieriges Unterfangen, welches in Anbetracht der themenimmanenten Intrigenstrategie dennoch zu einer erfreulichen Rücklaufquote von ca. 66 % der Fragebögen führte.
Nach der überblicksartigen Darstellung der Fragebogenstrukturen, Auswertungsratings und Stichprobenzusammensetzung werden anhand von klinisch-empirisch geleiteten Forschungshypothesen sowohl Einblicke in individuelle Antwortmuster gegeben als auch stichprobenspezifische Forschungsfragen erläutert und Ergebnisse dieser Pilotstudie vorgestellt. Hierbei zeigt sich recht deutlich, dass Verleumdung und Verrat ausnahmslos ein zentrales Beziehungsthema der komplextraumatisierten/dissoziativen Patienten ist. Dabei scheint es so zu sein, dass gerade die Familienangehörigen unserer komplextraumatisierten Patienten, die überdurchschnittlich häufig selbst Verursacher von Verleumdung und Verrat sind, sich durch die Psychotherapie ihrer Familienmitglieder überzufällig häufig verraten und verleumdet fühlen. Projizierende Täter scheinen somit gerade den TherapeutInnen prinzipiell Täterschaft zu unterstellen in dem Versuch die Opfer-Täter Dynamik umzukehren.
Andererseits werden auch Beispiele von positiver Resonanz von LebensgefährtInnen gegenüber der psychotherapeutischen Behandlung ihrer Partner benannt, was untermauert, wie wichtig es ist, diese kooperativ einzubeziehen, so wie es im SPIM-30-Konzept verankert ist. Auch der positive Einfluss eines zusätzlichen gruppentherapeutischen Angebots wird durch diese Fragebogenerhebung unterstützt. Ausagierte Verleumdung- und Verratsthematiken können innerhalb eines sozialen Kontexts besser und schneller aufgegriffen und bearbeitet werden. Die zusätzliche Gruppenorientierung scheint vor allem in der zweiten Therapiephase der Einzeltherapie für komplextraumatisierte/dissoziative Klienten besonders fruchtbar und notwendig zu sein. Ein Teil unserer schwerst gestörten Klienten könnte den Machtsystemen ihrer chronifiziert gestörten Herkunftsfamilien (oder anderen Tätersystemen) sonst nicht entkommen.
Verleumdung und Verrat können durch unserer Forschungsstudie als ein maßgeblicher Einflussfaktor aufgezeigt werden, den es in der psychotherapeutischen Arbeit dringend zu berücksichtigen gilt.
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Gesamtpaket mit 23 Lehrfilm-DVDs

Kongress: Lehrfilmreihe - Therapie-Programm SPIM-30-KT
919 min, deutsch
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Zum Drama des zweckgelobten Kindes

Kongress: Traumapotenziale III: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie
45 min, deutsch
Inhalt / abstract
Im Vortrag wird besonders die beziehungsanalytische und stresspsychologische Wurzel der allmählichen Entstehung von Täterintrojekten im manipulationsfähigen, liebesabhängigen Kind untersucht.
Es werden dazu theoretische Auffassungen von Ferenczi zu Beginn der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts als auch neuere Auffassungen vorgestellt und mit einer Vielzahl von eigenen Therapieerfahrungen in Verbindung gebracht.
Dabei wird als Phänomen herausgearbeitet, das die konkrete Verknüpfung von verwirrenden Beziehungsinformationen für das Kind eine besonders perfide suggestive, strafende als auch paradox anspornende Beziehungskraft darstellt. Ein auf Liebe und Zuwendung ausgerichtetes Kind kann sich aufgrund der großen – zum Teil unterschwelligen – zum Teil wahrgenommen – psychophysischen Todesangst diesem Geschehen nicht entziehen.
Anhand von Selbsterfahrung und eindrücklichen Fallvignetten werden die aufgestellten Thesen erläutert und in der stufenweisen Ausformung zu schwerwiegenden Täterintrojekten dargestellt.
Abschließen sollen Behandlungsimplikationen den Vortrag abrunden und einige Minuten zur Diskussion bleiben.
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Fallanalyse zum Ekel in der ambulanten Praxis einer Psychotraumafolgestörung

Kongress: Traumapotenziale II: Symposium für trauma- und körperorientierte Psychotherapie
60 min
Inhalt / abstract
Der rote Faden dieses Hauptvortrages wird beim Rahmenthema Ekel durch eine Einzelfallanalyse bzw. Behandlungsvignetten aus der Einzel- und Gruppenpsychotherapie von komplextraumatisierten Patienten gehalten. Dabei kommen zunächst kurze anamnestische und traumavorfallsbezogene Kontexte der Klienten zu Gehör, welche die Entstehung von massiven Ekelgefühlen maßgeblich nach dem Erleben der Patienten hervorgerufen bzw. den Prozess der innerpsychischen Einprägung über lange Zeit mit bewirkt haben könnten. Wichtig ist dabei, dass verbale Äußerungen und Verhaltensweisen von komplextraumatisierten PatientInnen zu Beginn der Behandlung, wo die Ekelerfahrungen zum großen Teil noch unbewusst bzw. in diffuser Phänomenologie existierten von den verbalen und verhaltensseitigen Interaktionen in der fortgeschrittenen Psychotherapie einfühlsam diagnostiziert und unterschiedlich bearbeitet werden.
Je nach dem klientenmöglichen Niveau der innerpsychischen Zuordnung kann bzw. muss mit den individuellen interaktionellen Wahrnehmungsangeboten differenziert gearbeitet werden. Feinsinnige Wahrnehmungen, Erinnerungen und Bedürfnisse zur individuellen Bearbeitung von Ekelgefühlen gestalten die Therapiebeziehung sowie insbesondere die Einrichtung von Psychotraumaexpositionssettings maßgeblich mit.
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1 DVD  21,00 €